Vorarlberg: Jahrbuch 2022: Felder-Archiv präsentiert Briefwechsel zwischen Rudolf Wacker und Anton Reichel

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Jahrbuch 2022: Felder-Archiv präsentiert Briefwechsel zwischen Rudolf Wacker und Anton Reichel::
Foto: © Albertina
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Jahrbuch 2022: Felder-Archiv präsentiert Briefwechsel zwischen Rudolf Wacker und Anton Reichel::
Foto: © Franz-Michael-Felder-Archiv
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Jahrbuch 2022: Felder-Archiv präsentiert Briefwechsel zwischen Rudolf Wacker und Anton Reichel::
Foto: © Franz-Michael-Felder-Archiv
08 Dez 20:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Veranstaltung am Mittwoch, 14. Dezember 2022

Bregenz (VLK) – Am Mittwoch, den 14. Dezember 2022, stellt Jürgen Thaler im vorarlberg museum den frisch erschienenen, aufschlussreichen Briefwechsel zwischen Rudolf Wacker und Anton Reichel aus dem Zeitraum von 1924 bis 1936 vor. Aus den Briefen, die präzise Einblicke in den Kunstbetrieb der Ersten Republik und des „Ständestaates“ vermitteln, lesen Maria Lisa Huber und Luzian Hirzel. Es begrüßt Walter Fink, Obmann des Felder-Vereins. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Michael Aschauer, der Werke von Anton Reichel zu Gehör bringt. Das Jahrbuch ist auch die Jahresgabe des Felder-Vereins. Eine Veranstaltung des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek in Kooperation mit dem Felder-Verein und dem vorarlberg museum. Beginn: 19 Uhr, Eintritt frei.

Das heurige Jahrbuch des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek ist dem umfangreichen Briefwechsel gewidmet, den der Maler Rudolf Wacker (1893 – 1939), der bedeutendste Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich, mit dem Kunsthistoriker Anton Reichel (1877 – 1945), einem der wichtigsten Kunsthistoriker der Zwischenkriegszeit, unterhielt. Reichel, seit 1918 in der Albertina tätig, zuletzt als deren Direktor, ist für Wacker die wichtigste Bezugsperson in Wien und nahm eine prominente Rolle im kulturellen Leben seiner Zeit ein. Wacker lernte Reichel 1923 kennen, als er in Wien lebte. Mit seinem Rückzug nach Bregenz entwickelte sich ein kontinuierlicher Briefwechsel. Anton Reichel findet Gefallen an Wackers Arbeiten, schreibt Aufsätze über ihn, versucht immer wieder Ankäufe für die Albertina zu ermöglichen.

Die Korrespondenz ermöglicht aufschlussreiche Einsichten in Wackers Lebenswelt, in seine Überlegungen zur Malerei, in seine Hoffnungen, Pläne, aber auch Enttäuschungen. Sie veranschaulichen auch seine Unternehmungen, seiner Kunst die größtmögliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen und verdeutlichen aufs Neue, dass Wackers Briefschaften literarische Qualität besitzen. Ergänzt wird die Edition durch Fotografien, die Wacker Reichel sandte, um ihn über seine künstlerische Produktion auf dem Laufenden zu halten, aber auch durch den Abdruck der Aufsätze, die Reichel über Wacker veröffentlichte.


Quelle: Land Vorarlberg



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