Niederösterreich: Jede Gemeinde braucht einen EU-Gemeinderat

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Niederösterreich

29 Jän 09:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Eichtinger: EU-Gemeinderäte sind Bindeglied zwischen Gemeinden und Europa

EU-Landesrat Martin Eichtinger lud die Obmänner der fünf regionalen Entwicklungsverbände in Niederösterreich zu einer Videokonferenz. Gemeinsam mit der Geschäftsführung der NÖ.Regional, Christine Lechner und Walter Kirchler, wurden Anliegen aus den Hauptregionen sowie Themenschwerpunkte von seitens des Landes Niederösterreich besprochen. Im Mittelpunkt stand die Forderung nach mehr EU-Gemeinderäten. „Die niederösterreichischen Gemeinden profitieren von EU-Initiativen. Ziel ist es daher, in jeder Gemeinde Niederösterreichs eine EU-Gemeinderätin oder –Gemeinderat als lokale EU-Botschafterin und EU-Botschafter zu gewinnen. So schaffen wir ein Bewusstsein für eine gemeinsame Europäische Union, denn die EU bringt jedem Einzelnen von uns Vorteile“, so Landesrat Eichtinger.

Niederösterreich zeigt erfolgreiche Kommunal- und Regionalentwicklung durch die Zusammenarbeit von mehreren Gemeinden in insgesamt 62 Kleinregionen, dem Deklarieren von landesweit 480 Mobilitätsgemeinden oder dem Etablieren von 246 EU-Gemeinderäten, die „ein wichtiges Bindeglied zwischen Gemeinde und Europa sind“, so Eichtinger.

Die Obmänner betonten die Wichtigkeit der europäischen Regionalförderung für die positive Entwicklung unseres Bundeslandes. Niederösterreich wurde durch EU-Förderungen wirtschaftlich besonders belebt. Landesrat Martin Eichtinger: „Seit dem EU-Beitritt konnten wir Dank der mehr als elf Milliarden Euro EU-Fördermittel unsere Wirtschaftsleistung verdoppeln und 47.000 Arbeitsplätze sichern. Mit 700 grenzüberschreitenden INTERREG-Projekten wurde ein Gesamtinvestitionsvolumen von 115 Millionen Euro EU-Fördergeld in Niederösterreich abgewickelt.“

Walter Kirchler, Geschäftsführung NÖ.Regional: „Regional- und Kommunalentwicklung, als Instrument der Planungspolitik zwischen den Gemeinden und den Projektverantwortlichen auf der einen Seite und einer europäischen Entwicklungsstrategie auf der anderen Seite, funktioniert durch gemeinsamen Austausch, Verständnis und Kommunikation auf Augenhöhe. Hier sehe ich die NÖ.Regional als erfolgreiche Brückenbauerin zwischen diesem Top-down und Button-up Prozess, heute zum Beispiel in Form dieses Arbeitsgespräches.“

Als Service-Offensive für niederösterreichische Gemeinden informiert die NÖ.Regional über aktuelle EU-Förderprogramme und Fördercalls unter www.noeregional.at



Quelle: Land Niederösterreich



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