Vorarlberg: Jedem Kind die Chance geben, entdeckt zu werden

Slide background
Jedem Kind die Chance geben, entdeckt zu werden::
Foto: Land Vorarlberg/A.Serra
Slide background
Jedem Kind die Chance geben, entdeckt zu werden::
Foto: Land Vorarlberg/A.Serra
Slide background
Jedem Kind die Chance geben, entdeckt zu werden::
Foto: Land Vorarlberg/A.Serra
Slide background
Jedem Kind die Chance geben, entdeckt zu werden::
Foto: Land Vorarlberg/A.Serra
Slide background
Jedem Kind die Chance geben, entdeckt zu werden::
Foto: Land Vorarlberg/A.Serra
03 Mai 13:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesstatthalterin Schöbi-Fink stellte neues Konzept zur schulischen Begabungs- und Begabtenförderung vor

Bregenz (VLK) – Um die Begabungs- und Begabtenförderung an den Schulen weiter zu stärken, hat die Bildungsdirektion für Vorarlberg im Auftrag der Landesregierung ein neues Konzept erarbeitet. „Jedes Kind soll die Chance haben, entdeckt und gefördert zu werden“, sagte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink bei der Vorstellung des Konzepts im Pressefoyer am Dienstag, 2. Mai. Ziel sei es, die Begabungs- und Begabtenförderung als grundlegenden Bestandteil für die Unterrichts- und Schulentwicklung in den Vordergrund zu rücken.

An Vorarlbergs Schulen gibt es viele und vielfältige Talente – in Mathematik, Sprachen oder Naturwissenschaften ebenso wie im musischen, technischen und sozialen Bereich oder im Sport. „All diese Begabungen gehören gefördert und die engagierten Lehrerinnen und Lehrer an unseren Schulen tun schon jetzt sehr viel dafür“, betonte Schöbi-Fink und verwies auf bereits bestehende und bewährte Maßnahmen von der MINT-Offensive des Landes über (Fremd-)Sprachenbewerbe und Schulsportwettkämpfe bis zur Musikpädagogik. Das nun vorgelegte Konzept stehe für das Bekenntnis von Landesregierung und Bildungsdirektion zur Chancen- und Bildungsgerechtigkeit, die das gesamte Spektrum des Lernens umfasst. „Ebenso wichtig wie die Behebung von Defiziten ist es, auch die Stärken, Begabungen und Talente von Kindern und Jugendlichen in den Fokus zu rücken. Denn Unterforderung kann sich genauso negativ auswirken wie Überforderung“, so Schöbi-Fink.

Das Konzept knüpft an die bestehenden Angebote und Strategien an. Es beschreibt die Grundlagen, Handlungsfelder und Maßnahmen für die nächsten drei Jahre und wird nun Schritt für Schritt gemeinsam mit den Schulen in Angriff genommen, erklärte der Pädagogische Leiter der Bildungsdirektion, Andreas Kappaurer. Es gehe darum, jedes Kind seiner Voraussetzungen und Fähigkeiten entsprechend zu fördern und zu fordern, das Bewusstsein für den Umgang mit Diversität an allen Schulen zu stärken und die Kompetenzen dafür auf allen Ebenen auszubauen sowie eine Unterstützungsstruktur für Schulen und Eltern sicherzustellen. Die Gestaltung des pädagogischen Angebots (motivierender Unterricht, spezielle Förderangebote) sei ebenso wichtig wie Informations- und Beratungsangebote und die Sicherstellung der nötigen Ressourcen. So stehen insgesamt 30 pädagogische BeraterInnen Schulen und Eltern als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung, außerdem wurde ein neuer Ressourcen-Topf geschaffen, aus dem die Pflichtschulen ab dem Schuljahr 2023/24 zusätzliche Mittel für die Begabten- und Begabungsförderung beantragen können.

Zugleich soll das Thema Diversität und Begabungs- und Begabtenförderung (Erkennen, Fordern und Fördern) in der Fort- und Weiterbildung für LehrerInnen mehr Gewicht bekommen. So wird die Bildungsdirektion im nächsten Schuljahr einen bewussten Schwerpunkt darauf setzen und die Pädagogische Hochschule Vorarlberg wird ab September das „Multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool“ (mBET) des Österreichischen Zentrums für Begabtenförderung und Begabungsforschung in ihr Fortbildungsprogramm aufnehmen, das Lehrpersonen beim Erkennen und langfristigen Fördern von Begabungen bei SchülerInnen der 2. bis 6. Schulstufe unterstützt.


Quelle: Land Vorarlberg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg