Salzburg: Jubiläum für Leader Region Nationalpark Hohe Tauern

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Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl
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23 Apr 17:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

In 25 Jahren vom Entwicklungsgebiet zum pulsierenden Wirtschafts- und Lebensraum

(LK) Vor 25 Jahren als Arge Nationalpark Hohe Tauern gegründet und seit Jahren als Leader-Region aktiv: „Aus der einstigen EU-unterstützten Entwicklungsregion wurde in den vergangenen Jahren ein pulsierender Wirtschafts- und attraktiver Lebensraum. Bildungs- und Ausbildungsprogramme für den Tourismus aber auch für Sozialberufe zeigen Wirkung und bremsen die Abwanderung aus dem ländlichen Raum“, gratulierte Landesrat Josef Schwaiger im Felberturm Mittersill zum Jubiläum.

Viele Ideen hatten ihren Ursprung in der Leader Region Nationalpark Hohe Tauern mit 21 Gemeinden aus dem Pinzgau, Pongau und Lungau, die mehr als 100 Projekte mit einem Investitionsvolumen von jeweils 20.000 bis 800.000 Euro umgesetzt hat. „Ein Leuchtturmprojekt der besonderen Art sei dabei erwähnt, die Bio-Lebensmittelmarke ‚Ja! Natürlich‘ wurde in einzigartiger Zusammenarbeit mit Bauern, Molkerei und Lebensmittelhandel mit maßgeblicher Unterstützung von Fördergeldern der europäischen Union entwickelt und hat sich mittlerweile bestens etabliert.

Bio-Vorzeigeland

„Als damalig zuständiger Förderabwickler war mir das ,Ja! Natürlich‘-Projekt ganz besonders wichtig, weil mir bewusst war, dass wir als Bio-Vorzeige-Bundesland nur dann Erfolg haben werden, wenn wir die Wertschöpfung über das Supermarktregal erzielen. Mittlerweile sind wir mit 55 Prozent Biolandbau nicht nur in Österreich Spitzenreiter, sondern in der gesamten europäischen Union und darüber hinaus“, zeigt sich Landesrat Schwaiger über die Entwicklung erfreut.

Engagierte Gründer und Obmänner

„In Erinnerung geblieben sind auch die erfolgreichen Gründer Helmut Haslinger und Feri Lainer sowie die bisherigen Vereinsobmänner Leo Madreiter und Günther Brennsteiner, die mit ihren spezifischen Schwerpunktsetzungen Spuren in der Region hinterlassen haben“, so Landesrat Josef Schwaiger.

Vermittlerrolle für Gemeinden

Heute ist Leader zu einer Regionalentwicklungsstelle geworden, die sich bei Problemstellungen in den Gemeinden einbringt und bewährt. Aktuell kümmert man sich unter anderem um die Betreuung von Flüchtlingen aus der Ukraine. Der Vorteil liegt für Leader-Geschäftsführerin Georgia Winkler-Pletzer klar auf der Hand: „Wir kennen viele Leute und Institutionen in der Region. Das macht unsere Arbeit immer aufs Neue spannend.“


Quelle: Land Salzburg



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