Niederösterreich: Judo-Projekt „Umwerfend mit Michi“ geht in die nächste Runde

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Foto: pixabay / sweetlouise / Symbolbild
27 Nov 20:12 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH-Stv. Landbauer: Projekt, das Kinder für Sport und Judo begeistert

Um junge Judo-Talente möglichst frühzeitig zu erkennen und so schon im Jugend-Bereich bestmöglich fördern zu können, machen der österreichische Judoverband, der Judolandesverband Niederösterreich und Sportland Niederösterreich gemeinsame Sache: Nachdem zunächst in Wimpassing ein ÖJV-Regionalstützpunkt geschaffen wurde, folgte mit dem Projekt „Umwerfend mit Michi“ letztes Jahr ein weiterer Meilenstein in der Nachwuchsarbeit des heimischen Judo-Sports.

Unter der Schirmherrschaft der zweifachen Olympiamedaillen-Gewinnerin Michaela Polleres werden an niederösterreichischen Volksschulen Judo-Einheiten abgehalten, um so Kinder für Sport und insbesondere für Judo zu begeistern sowie dem organisierten Sportbetrieb zuzuführen. „Es freut mich, dass es dieses Kooperationsprojekt gibt, um den Judosport in Niederösterreich gemeinsam zu fördern und, dass ich als aktive Sportlerin einen Beitrag dazu leisten kann. Professionelle Strukturen sind extrem wichtig für die Entwicklung junger Sportler und ich hoffe, dass meine Olympia-Medaille eine zusätzliche Inspiration und Motivation für den Nachwuchs darstellt“, so Schirmherrin Michaela Polleres.

„Nicht zuletzt aufgrund der Erfolge von Ausnahmeathletin Michaela Polleres sorgt der Judo-Spot in Niederösterreich regelmäßig für internationale Ausrufezeichen. Gemeinsam mit dem österreichischen und niederösterreichischen Judoverband wollen wir sicherstellen, dass solche Erfolgsgeschichten auch in Zukunft möglich sind. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Projekt ‚Umwerfend mit Michi‘ einen weiteren Eckpfeiler im Sinne unserer Sportstrategie erfolgreich etabliert haben und wir Kinder mithilfe unserer heimischen Vorbilder mit viel Spaß sowie Abwechslung nachhaltig für Judo begeistern und zum Sport bringen“, zeigt sich Sportlandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer erfreut, dass das gemeinsame Projekt auch im Schuljahr 2024/25 erfolgreich umgesetzt wird.

Im Rahmen des Projekts unterrichten Judoka Michaela Polleres und zahlreiche niederösterreichische Judotrainer unter der Organisation des Landestrainers U12 - U16 Matthias Karnik (Judoteam SHIAI DO) auf spielerische Weise die Fallschule und andere Elemente des Judosports. Die Judo-Anfänger-Trainings finden in mehreren Modellregionen in ganz Niederösterreich statt und werden während der Schulzeiten abgehalten. An insgesamt 53 Schulen, unter anderem in Krems, Guntramsdorf, Amstetten und Leopoldsdorf, war das Nachwuchsprojekt im vergangenen Schuljahr zu Gast und hat mehr als 3.000 Kindern ihre ersten Erfahrungen im Judo-Sport ermöglicht.

„Der Judosport verkörpert zahlreiche Werte wie Respekt, Disziplin, Wertschätzung, Mut, Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Neben der einzigartigen charakterlichen Prägung schult Judo besonders die Motorik und Beweglichkeit. Genau diese Werte wollen wir im Rahmen des Projekts auf spielerische Art und Weise vermitteln und so sicherstellen, dass wir die Kinder möglichst frühzeitig auf den Sport aufmerksam machen“, so Thomas Stückler, Präsident des Judolandesverbandes und Technischer Direktor des Österreichischen Judoverbandes.


Quelle: Land Niederösterreich



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