Oberösterreich: Jugendliche „dekorieren“ Büro von Kinderschutz-Landesrat Michael Lindner
„Moverz“ gewährleistet Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen
Zeit für einen neuen Anstrich: Kinder und Jugendliche, die in Wohngruppen der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) leben und Teil des Beteiligungsprozesses Moverz sind, sind der Bitte von Kinderschutz-Landesrat Mag. Michael Lindner nachgekommen, sein Büro umzugestalten. LR Lindner ließ den Jugendlichen dabei freie Hand – das mit Spannung erwartete Endergebnis haben ihm die Künstler/innen selbstverständlich persönlich vorbeigebracht. „Ich freu mich immer ganz besonders darauf, wenn ein Treffen mit „Moverz“ ansteht. Die Kinder und Jugendlichen nehmen so viel positive Energie mit und ich kann mir immer sicher sein: Von den Jungen bekomme ich ehrliches Feedback. Hier ist ein echtes Kunstwerk entstanden! Danke für die großartige Arbeit“, freut sich LR Lindner, der sich insbesondere bei Prozesskoordinator Mag. Roland Urban für die gute Zusammenarbeit bedankt. Das Bild ist im Zuge eines Workshops im Linzer Mural Harbour entstanden.
Moverz: Beteiligungsprozess auf Höhe der ZeitFür Kinder und Jugendliche, die nicht bei ihrer Herkunftsfamilie leben können, bietet die Kinder- und Jugendhilfe (KJH) ein breit gefächertes Angebot. Viele dieser Kinder leben in sozialpädagogischen Wohngruppen. Im Sinne einer zeitgemäßen Pädagogik hat es sich die oberösterreichische KJH zum Ziel gesetzt, die Beteiligung in den Wohngruppen auf allen Ebenen zu fördern: durch Information, Mitsprache, Mitbestimmung und Entscheidungen der Kinder und Jugendlichen. Gemeinsam mit dem Verein Sozialpädagogik Oberösterreich wurde 2015 der im deutschsprachigen Raum einzigartige Beteiligungsprozess „Moverz“ ins Leben gerufen. Moverz ist mittlerweile ein Prozess, der alle WGs in ganz Oberösterreich betrifft.
„So gelingt Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Durch Moverz werden Kinder und Jugendliche sichtbar gestärkt, erhalten eine Stimme, erweitern ihre Fähigkeiten und übernehmen Verantwortung“, zeigt LR Lindner auf.
Ein Video des Entstehungsprozess des Bildes finden Sie hier.
Quelle: Land Oberösterreich