Österreich: Junge Frauen starten bei „Digital Pioneers“ mit der Grundausbildung in zukunftsträchtige Jobs
Foto: BFI Oberösterreich
Bei „Digital Pioneers“ starten nun 24 junge Frauen aus Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg ihre Grundausbildung, um anschließend in führenden Unternehmen die Berufswelt der Zukunft genauer unter die Lupe zu nehmen. Mit diesem Berufseinstiegsprogramm will die Plattform Industrie 4.0 Österreich in Zusammenarbeit mit den Berufsförderungsinstituten (BFI) Oberösterreich und Tirol sowie mit dem Digital Campus Vorarlberg jungen Frauen die Möglichkeit geben, digitale und technische Berufe kennenzulernen.
Nachdem das Projekt „Digital Pioneers – dein digitales Jahr“ im vergangenen Jahr die Erwartungen übertroffen hat und erfolgreich über die Bühne gegangen ist, haben nun erneut junge Frauen die Möglichkeit, über eine Grundausbildung und darauffolgende Praktika in oberösterreichischen, Tiroler und Vorarlberger Unternehmen den Weg in die Welt der zukunftsträchtigen Berufe der Industrie- und Technologiebranche zu finden.
Berufsausbildung mit persönlichem Mentoring
Die 24 hochmotivierten Frauen werden während der gesamten Grundausbildung und Praxisphase von Mentor:innen begleitet und gecoacht, um bestmögliche Hilfestellungen für die Berufseinsteigerinnen zu bieten und den gesamten Prozess zu begleiten.
„Junge Frauen stellen für technologische Berufe ein riesiges Potential dar, das es großteils noch zu heben gilt. Umso erfreulicher ist es, dass ‚Digital Pioneers‘ weiterhin auf große Resonanz stößt und eben jener Zielgruppe hilft, sich weiterzuentwickeln und ihre Fähigkeiten in zukunftsträchtigen Jobs der Industrie- und Technologiebranche unter Beweis zu stellen“, freut sich Plattform Industrie 4.0-Geschäftsführer Roland Sommer und führt weiter aus: „Sie werden auch dringend benötigt, wie der Fachkräftemangel in Österreich eindrücklich zeigt. Deswegen möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Förderer:innen und Partner:innen bedanken, die unseren Pionierinnen diese einzigartige Karrierechance ermöglichen.“
Skills aneignen in der Grundausbildung
In der im Oktober gestarteten zehnwöchigen Grundausbildung werden den Teilnehmerinnen Grundkenntnisse in Programmierung, Kreativität und Projektmanagement vermittelt. Zusätzlich werden die jungen Frauen im Rahmen von Workshops in Robotik, Internet of Things, Künstliche Intelligenz (KI), Content Creation, Virtual Reality (VR) u.v.m. geschult. Auch heuer gilt es, im Teamwork Challenges im Rahmen einer praktischen Creative Engineering Week zu lösen.
Berufspraxis in unterschiedlichsten Unternehmen sammeln
Im Anschluss geht es für die Pionierinnen in eine achtmonatige Praxisphase, bei der sie die Möglichkeit bekommen in einem Unternehmen das bereits Gelernte in die Praxis umzusetzen und weitere Fähigkeiten innerhalb des Betriebs zu erlernen.
Eine Reihe von renommierten österreichischen Unternehmen – darunter BRP Rotax, Alpla, Julius Blum, Tiroler Rohre, Liebherr, Swarovski, Fink Zeitsysteme, Doppelmayr, Oberösterreichische Gesundheitsholding, MedUni Innsbruck, Hauser, Felbermayr, mann&mouse, x-tention, Kontron – konnten für das Projekt gewonnen werden und bieten nun jungen Frauen die Chance, ihre technischen Skills zu vertiefen.
Vernetzung großgeschrieben
Während des gesamten Ausbildungsprozesses wird es auch Vernetzungsmöglichkeiten über die jeweiligen Bundesländer hinaus geben. So ist für Anfang Juni 2024 ein großes bundesländerübergreifendes Vernetzungstreffen der Pionierinnen sowie ein Mentoring-Wochenende, bei dem die Teilnehmerinnen die Möglichkeit erhalten, sich mit erfolgreichen Frauen aus technischen Berufsfeldern auszutauschen, geplant.
Mehr Infos unter: https://digitalpioneers.at/
Für weitere Informationen und Anmeldung kontaktieren Sie:
Oberösterreich
Andrea Koscher
+43 (0)664-88706821
[email protected]
Website: www.bfi-ooe.at
Vorarlberg
Thomas Berchtold
+43 (0)50 258 8614
[email protected]
Website: www.digitalcampusvorarlberg.at
Tirol
Daniel Scheiber
+43 (0)512 59660125
[email protected]
Website: www.bfi.tirol
Über die Plattform Industrie 4.0 Österreich
Die Initiative hat sich seit ihrer Gründung 2015 durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gemeinsam mit den Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden zu einem etablierten Kompetenzträger zum Thema Industrie 4.0 entwickelt. Der Verein setzt Aktivitäten, um eine dynamische Entwicklung des österreichischen Produktionssektors zu sichern, Forschung, Innovation und Qualifikation zu forcieren und zu einer qualitätsvollen Arbeitswelt sowie zu einem hohen Beschäftigungsniveau beizutragen. Das Ziel ist, die neuen technologischen Entwicklungen und Innovationen der Digitalisierung bestmöglich für Unternehmen und Beschäftigte zu nutzen und den Wandel für die Gesellschaft sozialverträglich zu gestalten. Weitere Informationen unter www.plattformindustrie40.at
Quelle: OTS