JusHAK Eisenstadt offiziell eröffnet
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
LRin Winkler: „Jugendliche haben schon während ihrer Schulzeit die Möglichkeit, in die Bereiche der Rechtswissenschaft einzutauchen“ *** Mit Beginn des Schuljahres startete auch die Ausbildung an der JusHAK in Eisenstadt. Als einer von nur vier Standorten österreichweit bietet die Handelsakademie Eisenstadt seit dem Schuljahr 2019/2020 eine kaufmännische Ausbildung mit juristischem Schwerpunkt an. Die Kombination von Wirtschaft und Recht bereits in der Oberstufe soll den Schülerinnen und Schülern ideale Grundvoraussetzungen sowohl für das Arbeitsleben als auch für eine weiterführende Ausbildung bringen.
Bei der heutigen Eröffnungsfeier der JusHAK Eisenstadt waren zahlreiche Persönlichkeiten, darunter Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Bildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz, Landesgerichtspräsident Dr. Karl Mitterhöfer sowie AK-Direktor Mag. Thomas Lehner, anwesend.
Die JusHAK steht für eine wirtschaftliche Ausbildung mit einem juristischen Schwerpunkt und soll den Grundstein für ein Jus-Studium legen. Dazu Bildungslandesrätin Daniela Winkler: „Mit Beginn des Schuljahres 2019 ist Eisenstadt einer von vier JusHAK-Standorten in Österreich. Mit diesem Schwerpunkt haben die Schülerinnen und Schüler schon während ihrer Schulzeit die Möglichkeit, in die Bereiche der Rechtswissenschaft einzutauchen. Mit diesem Lehrgang reagieren die Verantwortlichen auf die Entwicklung in der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt und eröffnen den Schülern eine weitere Möglichkeit, sich frühzeitig zu spezialisieren. Eine fundierte und vielseitige Ausbildung ist der Grundstock für ein erfolgreiches Arbeitsleben. Im Fall der JusHAK wird zum einen die kaufmännische Ausbildung ergänzt und zum anderen der Grundstock für ein JUS-Studium gelegt“.
„Abwechslungsreiche Methoden sorgen in der JusHAK für einen spannenden Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler lösen Fallbeispiele, arbeiten mit Fachexperten zusammen und erleben bei Exkursionen und Unternehmensbesuchen die Praxis live. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen. So können die spezifischen Rechtskenntnisse angewendet und in den bestehenden Wissenskontext integriert werden“, erläutert HAK-Direktorin Mag. Johanna Dorner-Resch. „Voraussetzungen für die Etablierung einer ,JusHAK‘ waren der Sitz eines Landesgerichts, die Nähe zu einer Universität, große Firmen sowie viele Anwalts- und Notariatskanzleien für Praktika – all das erfüllt Eisenstadt“, so Dorner-Resch weiter.
Engagierte Schülerinnen und Schüler erhalten in der JusHAK eine Ausbildung, die den Anforderungen einer zunehmend komplexen und vernetzten Welt gerecht wird, weiß auch Bildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz. „Die Absolventinnen und Absolventen dieses Schulzweiges werden für die Gründung eines Unternehmens oder für eine Unternehmensnachfolge sowie für Berufe in der nationalen und internationalen Wirtschaftspraxis bestens vorbereitet. Mit dem Abschluss einer Handelsakademie sind Wirtschaftskompetenz, IT-Kompetenz, persönliche und soziale Kompetenz sowie Allgemeinbildung sichergestellt“, so Zitz.
Die JusHAK Eisenstadt startete heuer erstmals mit einer ersten Klasse mit insgesamt 16 Schülerinnen und Schülern. Die enge Zusammenarbeit mit dem Landesgericht Eisenstadt, der Arbeiterkammer Burgenland, einer Anwaltskanzlei sowie einem Notariat als fachspezifische Kooperationspartner soll einen realitätsnahen, praxisorientierten Unterricht garantieren. Ab der vierten Klasse können die Schüler Vorlesungen an der Universität absolvieren, die bei einem späteren Studium angerechnet werden. Um mit der Ausbildung beginnen zu können, müssen die Bewerberinnen und Bewerber ein Assessment Center durchlaufen.
Quelle: Land Burgenland