Österreich: KMUs und Gemeinden werden zu Carsharing-Anbietern
Foto: KIR Group/smartmove
Smart Move bringt Carsharing auch in ländliche Regionen und hilft, die Klimaziele durch intelligente Fuhrparknutzung zu erreichen.
Wien (OTS/LCG) - Was in Städten gang und gäbe ist und die Zahl der Autos auf den Straßen deutlich reduziert, gestaltet sich im ländlichen Bereich deutlich schwieriger: Carsharing. Durch Zweit- und Drittautos in den Haushalten ist das Potenzial zur Reduktion von Neuanmeldungen in ruralen Regionen besonders hoch. Globale Anbieter haben aufgrund der Kleinteiligkeit von manchmal weit verstreuten Gemeinden jedoch wenig Interesse daran, ihre Dienste auch im ländlichen Bereich anzubieten. Smart Move macht es mit seiner Erfahrung als Carsharing-Partner der Stadt Wien auf der Plattform „Wien Mobil“ jetzt Klein- und Mittelunternehmen sowie Gemeinden möglich, selbst zum Carsharing-Anbieter zu werden und umweltfreundliche und ressourcenschonende Mobilitätskonzepte zu entwickeln.
„Carsharing gibt es dort nicht, wo es am wichtigsten wäre: In ländlichen Regionen, wo Menschen zumindest zeitweise auf ein Auto angewiesen sind. Das Resultat ist eine Vielzahl kaum genutzter Autos, deren Herstellung und Betrieb Umwelt und Menschen gleichermaßen belasten“, fasst Smart-Move-CEO Stefan Gauerke zusammen.
Ungenutzte Fahrzeuge der Firmenfuhrparks können über das Smart-Move-Carsharing für die Mehrfachnutzung geöffnet und besser ausgelastet werden. Um ein Pool-Auto, das eine durchschnittlich Stehzeit von rund 60 Prozent hat, sinnvoll und effizient zu nutzen, muss lediglich die Carsharing-Box installiert und die Anbindung an das Smart-Move-System freigeschalten werden. Firmen entscheiden selbst, wem sie ihre Flotte außerhalb des eigenen Bedarfs zur Verfügung stellen möchten. Das Carsharing kann rein intern, auf das betriebsnahe Umfeld oder die gesamte Öffentlichkeit ausgerollt werden. Je nach Berechtigung können Dienstwägen beispielsweise zu Pool-Autos umfunktioniert werden, auf die ein breiterer Angestelltenkreis zugreifen kann. Auch Angehörige von Mitarbeitern können zur Nutzung berechtigt werden, wodurch der Mobilitätsbedarfs eines Haushalts kostengünstiger und umweltfreundlicher gedeckt wird – das selten genutzte Zweit- oder Drittauto ist bei der Carsharing-Möglichkeit nicht mehr notwendig. Alternativ können die Autos auch für externe Nutzer aus der direkten Umgebung freigeschalten werden. Die Administration erfolgt in jedem Fall unkompliziert auf der intuitiven Web-Plattform. Smart Move übernimmt im Rahmen eines Full-Service-Pakets für die Unternehmen und Gemeinden auch den Kundenservice, die Flottenadministration und alle Abrechnungen mit dem Endkunden.
„Unternehmen oder auch Gemeinden können die gesamte Flotte oder auch nur einen Teil der Flotte zu frei definierbaren Zeiten an individuell definierbare Zielgruppen zu selbst bestimmbaren Tarifen zur Verfügung stellen. Dadurch werden Stehzeiten der Fahrzeuge verringert und Einnahmen generiert“, so Smart-Move-CEO Martin Mai weiter.
Klimafreundliches Geschäftsmodell mit voller Kontrolle
In Zusammenarbeit mit lokalen Wirtschaftstreibenden können Gemeinden mit Smart Move ihren Bürgern ein Carsharing vor Ort anbieten. Neben Autos können auch kleinere Nutzfahrzeuge über die Plattform vermittelt werden, die beispielsweise für Umzüge oder Transporte benötigt werden. Den Preis für die Nutzung durch die User definiert der Carsharing-Anbieter selbst. Durchschnittlich lassen sich durch die Erträge aus der besseren Auslastung der Firmenautos Einsparungen von 15 Prozent erzielen.
„Ambitionierte Klimaziele lassen sich nur mit smarten Konzepten auf lokaler Ebene erreichen. Smart Move unterstützt Klein- und Mittelunternehmen sowie Gemeinden, Mobilität neu zu denken. Wir wollen das Carsahring dorthin bringen, wo es gebraucht wird und helfen den Gemeinden und Unternehmen durch unser Full-Service-Sorglos-Paket bestehend aus App, Webportal, Kundenservice und Abrechnung, ohne Hürden und Risiken Carsharing-Anbieter zu werden“, erklärt Gauerke.
Wann wer welches Auto nutzen kann, bestimmt der Eigentümer, damit sichergestellt ist, dass er seine Autos hat, wenn er sie braucht. Je nach betrieblicher Situation können bestimmte Nutzungszeiten oder auch der geografische Nutzungsbereich im Vorfeld definiert werden. Die gesamte Firmenflotte lässt sich flexibel managen. Anstatt in auslastungsschwachen Zeiten ungenutzt herumzustehen und Kosten zu verursachen, verdienen die Autos Geld. Der Firmenfuhrpark lässt sich auch während der Betriebsferien oder an den Wochenenden sinnvoll nutzen – durch Mitarbeiter, deren Angehörige oder die ganze Gemeinde.
Auf Wunsch übernimmt Smart Move auch weitere Dienstleistungen für die neuen Carsharing-Anbieter und kümmert sich beispielsweise um Reinigung, laufende Wartung oder Reifenwechsel.
Hilfe beim Umstieg auf E-Autos und Beratung bei Förderungen
In Zusammenarbeit mit E-Auto-Abo-Anbietern wie „Vibe Moves You“ unterstützt Smart Move Firmen und Gemeinden bei der Umstellung auf Elektromobilität. Das Abomodell bietet zusätzliche Flexibilität und ermöglicht Steuervorteile. Es bietet deutliche Vorteile zu starren Leasingmodellen und erhöht die finanzielle Unabhängigkeit.
Smart Move berät zudem alle Partner bei der Inanspruchnahme von Förderungen durch die öffentliche Hand. Die ökosoziale Steuerreform der Bundesregierung und das neue Klimaschutzgesetz von Umweltministerin Leonore Gewessler bieten zahlreiche Begünstigungen für ressourcenschonende Mobilitätskonzepte.
„Der wichtigste Unterschied zu bestehenden Carsharing-Modellen ist, dass wir den Markt nicht mit neuen, zusätzlichen Fahrzeugen fluten, sondern Unternehmen und Gemeinden ermöglichen, ihre bestehenden Fahrzeugflotten effizienter und kostensparender einzusetzen und vor allem miteinander zu teilen. Davon profitieren alle: die Menschen, die Umwelt und das Budget“, betont Smart-Move-COO Stella Biehal.
Weitere Informationen auf smartmove.eu
Quelle: OTS