Kärnten: Kärnten auch in der Krise für Unternehmen attraktiv

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
30 Jän 15:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Kärnten bietet mit Top-Forschungsstätten und innovativen Unternehmen attraktives Umfeld – Bericht der Austrian Business Agency zeigt: Kärnten 2020 bei Betriebsansiedlungen österreichweit auf ausgezeichnetem dritten Platz

Klagenfurt (LPD). So herausfordernd das Jahr 2020 auch wirtschaftlich war, so gab es doch Lichtblicke. „Das sind auf der einen Seite Widerstandsfähigkeit, Optimismus und Investitionsfreude bei vielen heimischen Betrieben und andererseits das ungebrochene Interesse ausländischer Unternehmen an einer Ansiedlung in Kärnten“, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Freitag. Wie die Austrian Business Agency (ABA) nun bekanntgab, lag Kärnten im Vorjahr mit 28 Ansiedlungen auf Platz 3 – hinter Wien und Niederösterreich, vor Salzburg und Oberösterreich.

„Mit dem Aufbau der Forschungsachse Süd, der Ansiedlung von namhaften Forschungsinstitutionen wie der Joanneum Research und dem Fraunhofer Institut sowie dem Ausbau unserer tollen Ausbildungsstätten konnten wir ein Umfeld schaffen, in dem sich die hier tätigen Unternehmen - vom KMU bis zum international tätigen Leitbetrieb – erfolgreich entwickeln. Das ist auch für Unternehmerinnen und Unternehmer, die einen neuen Standort suchen, hoch attraktiv“, zeigt sich Wirtschaftsförderungsreferentin LHStv.in Gaby Schaunig überzeugt.

Entlang der Kooperation mit der ABA wurden 28 Unternehmen bestmöglich gemeinsam betreut, zusätzlich hat das Team der BABEG 17 technologieorientierte Unternehmen aus den Zielsektoren und -regionen im Lead angesiedelt, durch die rund 250 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Zudem wurden im Jahr 2020 im Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt drei Unternehmen angesiedelt. Der Park bietet mit seinem Campus-Charakter und der engen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschung und Bildung den optimalen Ort für Unternehmen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien.

Die Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft (BABEG) setzt mit ihrem mehrsprachigen Team auf individuelle Beratung und betreute trotz der aktuellen Situation und des herausfordernden Jahres 2020 über 170 Anfragen von Investorinnen und Investoren. Der Großteil der Anfragen kommt mit 34 Prozent nach wie vor aus Italien. Die restlichen Projekte kommen mit 24 Prozent aus Slowenien, mit 21 Prozent Rest der Welt, mit elf Prozent aus Deutschland und mit zehn Prozent aus Österreich.

BABEG-Geschäftsführer Markus Hornböck zeigt sich trotz der schwierigen Marktsituation zufrieden und streicht die große Bedeutung der aktuellen Strategie eines direkten und fokussierten Zugangs an potentielle Investorinnen und Investoren aus den Schwerpunktbranchen Kärntens hervor. „Wir möchten für Wirtschaft, Forschung und Industrie optimale Rahmenbedingungen und ein bestmögliches Service bieten, um Kärnten als unternehmerfreundliches Innovations- und Gründerland zu stärken. Die Fokussierung auf Betriebe mit hohem Innovationspotenzial macht sich langfristig bezahlt und stärkt den Wirtschaftsstandort Kärnten,“ so Hornböck.

Für das Jahr 2021 wurde, so Hornböck, schon einiges an Vorarbeit geleistet, mehrere Projekte stehen vor der Realisierung. Man will die Prozesse und Strukturen weiter schärfen und mit Hilfe von Performance Marketing Zielkunden noch gezielter ansprechen. Zusätzlich wird man auch außerhalb der Zielmärkte neue Potentiale ausloten. Ein weiterer Fokus im Jahr 2021 wird auf den Themen „Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Ökologie“ liegen.


Beispiele von Unternehmen, die sich für Kärnten entschieden haben:

INTEGA GmbH – Innovative Technologie für Gase und Anlagenbau: Seit mehr als 60 Jahren Spezialisten für Reinstmedien-Technologien. INTEGA bietet bestes Prozess-Know-how, individuellen, zuverlässigen und kompetenten Anlagenbau. Mit bisher sechs Standorten in Europa (5 Deutschland, 1 Schweiz) kommt nun der neue Standort in Villach hinzu. Anwendungsfelder sind neben der Mikroelektronik/Halbleiter-Industrie auch Solar-Industrie/Photovoltaik, die Automobil-Industrie, aber auch die Chemie- und Pharma-Industrie, sowohl als auch die Lebensmittel-Industrie. Zusätzlich zählen zu Ihren Kunden auch die Forschung und Entwicklung an mehreren Universitäten. https://www.intega.com/

Metrica GmbH – Luxus Holzbau für State of the Art Yachten: Metrica ist der weltweit führende Innenausstatter von Luxus- und Megayachten. Leistungsqualität, Projekt-Timing und das gestalterische Endergebnis sind auf allerhöchstem Niveau. Die deutsche Firma produziert das Interieur für Groß-Yachten und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter an mehreren Standorten. Am neuen Standort in Greifenburg werden exklusivste Hölzer mit faszinierenden Effekten, schillernde Oberflächen aus Perlmutt-Muscheln, Intarsien aus Blattgold, Beschläge mit eingefassten Swarovski-Steinen, Bezüge aus Rochenleder und viele erlesene Qualitäten und feinste Materialien für alle Sinne – ästhetisch, außergewöhnlich, exklusiv, verarbeitet. https://www.metrica.de/

1st LOG – Logistik Software: 1st LOG ist ein schnell wachsendes Schweizer Startup im Bereich Logistik Soft- und Hardware. Routenoptimierung der berühmten „letzten Meile“ ist hierbei der Schwerpunkt der Entwicklung. Das schnell wachsende Unternehmen möchte verstärkt, in die Forschung und Entwicklung investieren. Der neue Standort im Lakeside Science & Technology Park, mit seiner Drohnenflughalle und seinem 5G Playground bietet über die exzellente Anbindung an die Universität Klagenfurt und die FH Kärnten alle Voraussetzungen für eine vielversprechende Entwicklungsumgebung. https://www.1st-log.com/


Quelle: Land Kärnten



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