Kärnten: Kärnten trauert um Archäologin Sabine Ladstätter
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LH Kaiser: „Ein sehr trauriger Tag für unser Land: Sabine Ladstätter erfolgreiche Archäologin und Wissenschafterin des Jahres (2011) ist verstorben, wir trauern um eine anerkannte und renommierte Forscherin!“
KLAGENFURT. Archäologin Sabine Ladstätter ist im Alter von 55 Jahren verstorben, wie heute bekannt wurde. Erschüttert zeigt sich LH Peter Kaiser, nicht nur wegen des geringen Alters der Wissenschafterin, „sondern weil es zudem die zweite Meldung vom Ableben einer starken, renommierten und zielorientierten Frau heute ist, die dieses Land, die dieser Staat verliert. Ich spreche der Familie im Namen des Landes Kärnten unser aufrichtiges Beileid in diesen so schweren Stunden aus“.
Sabine Ladstätter habe aus ihrem Traum als Kind mit viel Ehrgeiz, Leidenschaft, Liebe zur Archäologie und Hartnäckigkeit ihren späteren Beruf gemacht. „Sie hat immer ihren Weg verfolgt, sich nicht beirren lassen und war Zeit ihres Lebens in ihrem Element. Kärnten und die Wissenschaft verlieren eine anerkannte Forscherin“, so Kaiser.
2012 wurde die Archäologin mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes ausgezeichnet, nachdem sie 2011 den Titel „Wissenschafterin des Jahres“ erhalten hat und leitete kürzlich noch die Ausgrabungen in der antiken Stadt Ephesos, sie hat diese Leitung nach 14 Jahren an ihren bisherigen Stellvertreter Martin Steskal übergeben und wollte sich neuen Themenfeldern widmen.
Die gebürtige Klagenfurterin studierte Alte Geschichte und Altertumskunde sowie Klassische Archäologie.
Quelle: Land Kärnten