Kärntens Tourismus ist Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit
LR Schuschnig: Drei besonders nachhaltige Projekte im Rahmen einer österreichweiten Preisausschreibung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus sowie der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank ausgezeichnet – LR Schuschnig gratuliert und hebt besondere Bedeutung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Tourismus hervor
Klagenfurt (LPD). Nachhaltigkeit rückt in allen Lebensbereichen immer mehr in den Fokus. Auch im Tourismus nimmt die Bedeutung zu, die Branche setzt immer mehr auf nachhaltigen und sanften Tourismus. Im Rahmen einer österreichweiten Preisausschreibung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus sowie der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank wurden heute, Freitag, die Siegerprojekte in Kärnten prämiert. Unter dem Motto „Resilienz im Tourismus“ wurden Projekte am Weißensee ausgezeichnet.
Von den insgesamt acht Preisträgern kamen drei siegreiche Projekte aus Kärnten. Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig war vor Ort und überreichte die Auszeichnung. „Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen auch im Tourismus eine immer bedeutendere Rolle. Die ausgezeichneten Projekte zeigen einmal mehr, dass Kärntens Tourismus eine führende Rolle bei nachhaltigen Urlaubsangeboten und nachhaltigen Tourismuskonzepten einnimmt. Ich gratuliere den prämierten Projekten und den Unternehmern herzlich“, betonte Schuschnig bei der Überreichung.
Die drei Kärntner Preisträger sind die ARGE Naturforum 4.0, die Strafinger Tourismusmanagement und Reisebüro Management GmbH im Bereich neue Angebote Kultur Events Austria und die Grennovation Fest- und Messeveranstaltungs GmbH - Klima Erde – Nachhaltiger Tourismus.
Ziel dieses Fördercalls ist es, Projekte zu fördern, die den Tourismus nachhaltiger machen sowie den Ganzjahrestourismus forcieren. Schuschnig betonte, Kärnten setze sich seit vielen Jahren besonders im Bereich Nachhaltigkeit ein und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. „Nachhaltigkeit wird in allen Lebensbereichen immer wichtiger. Es beginnt bereits beim sorgsamen Einkaufen von regionalen Lebensmitteln im Tourismus, über die klimaneutrale Anreise bis hin zu sanften naturaktiven Erlebnisangebote. Die Zeiten des Overtourism sind vorbei, davon kann Kärnten profitieren“, betonte der Landesrat.
Beispielsweise setzt Kärnten seit vielen Jahren auf Slow Food als touristisches Angebot, um die regionale Wertschöpfung zu stärken. Der sorgsame Umgang mit natürlichen Ressourcen werde für die Gäste immer wichtiger. „Das spiegeln auch Gästebefragungen. Denn nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen und ein authentisches Urlaubserlebnis gehen immer mehr Hand in Hand“, so der Landesrat. Darüber hinaus sei eine klimafreundliche und umweltschonende Anreise mit dem öffentlichen Verkehr für Gäste immer wichtiger.
Das Land Kärnten setzt auch bei seinen Förderungen im Tourismus mehr denn je auf Nachhaltigkeit: „Wir haben bei den großen Infrastrukturprojekten immer die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz als klare Vorgabe. Kein Projekt, das nicht nachhaltig ist, erhält Fördermittel seitens des Landes. Auch das ist ein klares Zeichen, dass wir als Tourismusland abgeben“, schließt der Landesrat.
Quelle: Land Kärnten