Kärntner Jahrbuch für Politik 2017 präsentiert
LH Kaiser sieht darin einen beharrlichen Spiegel, der der Politik vorgehalten wird
Klagenfurt (LPD). In gewohnter Manier wurde gestern, Montagabend, im Landhaus in Klagenfurt, das zum 24. Mal in ununterbrochener Reihenfolge erschienene Kärntner Jahrbuch für Politik 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei seiner Ansprache gratulierte Landeshauptmann Peter Kaiser den Herausgebern Karl Anderwald, Peter Filzmaier und Karl Hren zu dem wieder sehr gelungenen Werk. Die Publikation umfasst 352 Seiten, die von 22 Autoren verfasst wurden. Dieses Mal analysierten Journalisten und Wissenschaftler den Ausgang der Nationalratswahl in Kärnten und versuchten, mögliche Auswirkungen auf die bevorstehende Landtagswahl im März 2018 vorherzusagen. Ebenso wurden gesellschaftlich bedeutende Themen wie die Bereiche Volksgruppe und Wirtschaft behandelt.
"Ich konnte mich im Vorfeld bereits mit dem neuen Buch beschäftigen und sehe darin ein wesentliches Werk, das die bevorstehende Landtagswahl im Vorfeld beleuchtet, für einen der Autoren wird es - bedingt durch die Abschaffung des Proporz - gar die spannendste Landtagswahl seit Jahrzehnten", so Kaiser. Während ein anderer Autor über Kärntens Wirtschaft sage, sie solle kein lahmer Frosch sein, meinte Kaiser, die Kärntner Wirtschaft entwickle sich zusehends zu einem galoppierenden Pferd. "Die heimische Ökonomie ist eingebettet in Regionen, die interregionale Zusammenarbeit wird forciert", erklärte Kaiser. Zudem wird auch das für Kärnten wichtige Thema Volksgruppen beleuchtet. Kaiser sieht in seiner Betrachtung das Jahrbuch als beharrlichen Spiegel, der der Politik vorgehalten werde.
Bei der Präsentation waren unter anderem anwesend Landtagspräsident Reinhart Rohr, zweiter Präsident Rudolf Schober, die Landtagsabgeordneten Andreas Schwerwitzl, Ferdinand Hueter und Michael Johann, Landesmilitärkommandant Walter Gitschthaler, Landesamtsdirektor Dieter Platzer, der Leiter des Verfassungsdienstes des Landes Edmund Primosch, Bezirkshauptmann Heinz Pansi und die Politikwissenschaftler Kathrin Stainer-Hämmerle und Peter Plaikner.
Quelle: Land Kärnten
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