Kärnten: Kärntner Landeswappen für den Zivilschutzverband
LH Kaiser: Zivilschutzverband ist verlässlicher Partner der Bevölkerung. Er steht für Prävention und Gefahrenbewusstsein und damit für Schutz und Sicherheit
KLAGENFURT. Große Überraschung heute für den Kärntner Zivilschutzverband. Im Zuge des auf der Schleppe Alm stattfindenden Sicherheitstages des Kärntner Zivilschutzverbandes überrraschte LH Peter Kaiser die Verantwortlichen des Verbandes mit einer Auszeichnung. der Landeshauptmann überreichte dem Präsidenten des Kärntner Zivilschutzverbandes, Rudi Schober, das Kärntner Landeswappen.
„Der Zivilschutzverband mit seinem gesamten Team ist ein verlässlicher Partner der Bevölkerung aber auch des Landes. Das Konzept, zu beraten, zu informieren und zu schulen und damit das Gefahrenbewusstsein zu schärfen, um Unfälle jeder Art zu vermeiden, um zu lernen, was im Gefahrenfall zu tun ist und auf die Prävention zu setzen, ist heute wichtiger denn je, alleine durch die Gefahr der Naturkatastrophen und ihrer Folgen. Der Zivilschutzverband ist unerlässlich, was Schutz und Sicherheit betrifft – für jede und jeden Einzelnen und damit für die Sicherheit der Gesellschaft“, sagt LH Peter Kaiser anlässlich der Übergabe. Kaiser hob vor allem die perfekte Zusammenarbeit des Zivilschutzverbandes mit sämtlichen Blaulichtorganisationen und ehrenamtlichen Einsatzorganisationen hervor. „Mit dem Landeswappen wollen wir unseren Dank sichtbar machen“, so Kaiser.
Rudolf Schober, seit 12 Jahren Präsident des Kärntner Zivilschutzverbandes, begrüßte bei der Verleihung den zweiten Landtagspräsidenten Christoph Staudacher, Clubobmann Markus Malle, Gemeindebundpräsident Günther Vallant, den Direktor der AUVA, Hannes Weißenbacher und den Vorstand der Kärntner Landesversicherung, Kurt Tschemernjak. Letztgenannte sind seit Jahren Partner des Zivilschutzverbandes und erklärten heute, im Zuge der Verleihung, es auch zu bleiben, weil ihrer aller Anliegen das gleiche sei: Die Sicherheit der Bevölkerung.
Schober dankte nicht nur dem Landeshauptmann für die Verleihung des Landeswappens, sondern allen, die den Zivilschutzverband als Partner zur Seite stehen. „Aber vor allem unserem Team, das unermüdlich dafür sorgt, Menschen zu informieren, zu beraten und an vielen Tagen im Jahr Gefahrenpotenzial deutlich macht und das sich auch laufend weiterbildet, weil die Gefahrenlagen immer neue Herausforderungen bringen, wie beispielsweise ein Black out!“
Auch Vallant betonte die hervorragende Zusammenarbeit der Gemeinden mit dem Zivilschutzverband und strich vor allem die Sicherheitstage hervor, die in allen Bezirken stattfinden, wie auch die Kindersicherheitsolympiade, um schon bei den Kleinen in der Gesellschaft ein Gefahrenbewusstsein zu schärfen.
Über 15.000 Vortragsveranstaltungen, Ausstellungen, über 4 Millionen verteilte Broschüren, Folder und Notfallkleber sind nur zwei Zahlen, die Einblicke in die Tätigkeit des Verbandes geben, für den rund 150 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Kärnten tätig sind und der 1961 als Schulungsorganisation gegründet worden ist.
Ein besonderes Highlight im Angebot der Beratungs- und Informationstätigkeit des Zivilschutzverbandes ist die Kinder-Sicherheitsolympiade, die es seit 1997 gibt und an der bis heute über 50.000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben – ein Vorzeigeprojekt in ganz Österreich!
Vor 30 Jahren hat der Verband zudem die Sicherheitstage ins Leben gerufen, als eine besondere Zivilschutz-Veranstaltungsserie. Daraus wurden bis dato 210 Sicherheitstage in Kärntens Gemeinden. Rund 20.000 Einsatzkräfte sämtlicher Blaulichtorganisationen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedensten Institutionen, die sich in Kärnten mit dem Bevölkerungsschutz befassen, standen bei diesen Veranstaltungen im Einsatz und informierten über 150.000 Besucherrinnen und Besucher zum Thema Sicherheit.
Die Bevölkerung kann sich bei diesen Aktionstagen von der Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Blaulichtorganisationen überzeugen und wird gleichzeitig informiert, wie man sich selbst vor Gefahren schützen kann und wie man in Notfällen gegenseitig rasch und richtig helfen soll.
Gezeigt wird auch, wie einfach es ist, selbst etwas für die eigene Sicherheit und Gesundheit zu tun. Wertvolle Tipps erhält man bei den Brandschutz- und Erste-Hilfe-Vorführungen, bei einer Mountainbike-Trialshow der AUVA und eine Vorführung zum Thema „Sichere Wald- und Gartenarbeit“ der Forstlichen Ausbildungsstätte Ossiach und der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen. Bergwacht, ARBÖ und ÖAMTC bieten ihre Beratungen an.
Quelle: Land Kärnten