Kärnten: Kärntner Schülerinnen- und Schülerparlament tagte
LH Kaiser dankte Schülervertreterinnen und Schülervertretern bei virtueller Sitzung – Die Jugend ist Gegenwart und Zukunft
Klagenfurt (LPD). Wegen Corona wurde heute, Mittwoch, die Sitzung des Kärntner Schülerinnen- und Schülerparlaments virtuell abgehalten. Ein Tagesordnungspunkt beinhaltete einen Redebeitrag von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser. Er dankte den Schülervertreterinnen und Schülervertretern für ihr Engagement und zeigte sich stolz darauf, dass ihr Parlament in Kärnten verfassungsmäßig abgesichert ist. So sind die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger verpflichtet, die Anträge des Schülerinnen- und Schülerparlaments zu behandeln. „Wir brauchen und schätzen euch“, so Kaiser.
„Es schwebt immer wieder im Raum, dass ihr wegen der Corona-Krise eine verlorene Generation, eine Lost Generation, sein sollt. Dem möchte ich entschieden entgegentreten“, so Kaiser. Er drückte seine Bewunderung für die Jugend allgemein aus. Auch der gegenwärtig sehr herausfordernden Situation begegne sie mit Verantwortung. „Die Jugend hat sich unter diesen Umständen bewiesen. Ein Beispiel in diesem Sinne ist auch eure virtuell abgehaltene Parlamentssitzung. Das alles spricht dafür, dass die Jugend Gegenwart und Zukunft ist.“
Der Landeshauptmann ging auch darauf ein, dass die Anträge des Schülerinnen- und Schülerparlaments nicht nur die Bildung, sondern auch gesellschaftspolitische Themen umfassen würden. Er teile die Forderung nach politischer Bildung und Medienkunde als Unterrichtsfach. Wesentlich seien vor allem auch der Bereich der Digitalisierung im Unterricht und die Bereitstellung der dafür nötigen Infrastruktur. Ebenso sprach Kaiser die Auswirkungen der Pandemie auf die psychische Gesundheit an. Dazu habe Kärnten eine Erhebung bzw. wissenschaftliche Studie beauftragt, deren Ergebnisse demnächst präsentiert werden sollen.
Quelle: Land Kärnten