Innsbruck: Kaiser-Maximilian-Preis besticht mit Nachhaltigkeit

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Die dreiteilige Veranstaltungsreihe rund um den Kaiser-Maximilian-Preis im Oktober 2021 war sowohl in nachhaltiger als auch in wirtschaftlicher Hinsicht ein voller Erfolg.
Foto: Stadt Innsbruck
09 Mär 18:53 2022 von Redaktion International Print This Article

Referat für Außenbeziehungen zieht positive Bilanz

Mit dem Kaiser-Maximilian-Preis zeichnen Land Tirol und Stadt Innsbruck jene Projekte und Initiativen aus, die in gemeinsamer, kreativer und nachhaltiger Weise den europäischen Einigungsprozess als hervorragende Praxisbeispiele verkörpern. Das Referat für Außenbeziehungen mit der Geschäftsstelle Kaiser-Maximilian-Preis, das für die Abwicklung des Preises verantwortlich zeichnet, zieht positive Bilanz über die dreiteilige Veranstaltungsreihe bestehend aus Jugenddialog und Preisverleihung am 14. Oktober und BürgerInnenveranstaltung am 15. Oktober 2021.

„Es ist mit der Neuausrichtung des Kaiser-Maximilian-Preises gelungen, das Konzept bürgernäher zu gestalten, indem vor allem Projekte und Initiativen, die den europäischen Gedanken auf besondere Weise in sich tragen, prämiert werden. Wie wichtig der Zusammenhalt in Europa ist, zeigen auch die Ereignisse der vergangenen Wochen“, sagt Landeshauptmann Günther Platter. „Der Krieg in der Ukraine führt uns schonungslos vor Augen, wie dringend wir ein Europa des Zusammenhalts und der Chancen brauchen. Der Kaiser-Maximilian-Preis zeigt, dass trotz Krisen und Herausforderungen stets Wege gefunden werden, die europäische Verbundenheit zu leben“, ergänzt Bürgermeister Georg Willi.

Umweltbewusst und nachhaltig

„Ziel des Kaiser-Maximilian-Preises 2021 war, die Entwicklung hin zu einer offenen Veranstaltung weiter fortzuführen. Besonders dem Wunsch nach einer starken Einbindung der europäischen Bürgerinnen und Bürger bei gleichzeitiger Steigerung der internationalen Aufmerksamkeit wurde in der Konzeptionierung und Umsetzung Rechnung getragen“, betont die zuständige Stadträtin Mag.ª Christine Oppitz-Plörer.

Bereits bei der Planung waren sich die VeranstalterInnen einig, den Kaiser-Maximilian-Preis 2021 als Green Event abzuhalten. Dabei wurden alle drei Veranstaltungsteile (Jugenddialog, Preisverleihung, BürgerInnenveranstaltung) gesondert bewertet und schließlich vom Klimabündnis Tirol ausgezeichnet.

Europaweites Interesse

Mit gezielter Medienarbeit sowie der Einbindung der vier europäischen Gemeinde- und Regionalverbände konnte die internationale Beachtung des Preises deutlich gesteigert werden – das zeigt die (internationale) Medienbeobachtung. Das hohe Interesse an dem mit 10.000 Euro dotierten Preis spiegelte sich auch in den zahlreichen Bewerbungen wieder. Wurden 2019 insgesamt 15 Projekte eingereicht, gingen dieses Mal 56 Bewerbungen aus 14 europäischen Staaten ein. Die Anzahl der Einrichtungen konnte somit mehr als verdreifacht werden.

Wirtschaftlich effizient

Bereits im Vorfeld legte man sich darauf fest, die Veranstaltung trotz Maßnahmen und Anpassungen zur Weiterentwicklung, ohne weitere Kostensteigerungen umzusetzen. Mit einem Gesamtaufwand von knapp 52.000 Euro ist es gelungen, den Preis 2021 unter den Ausgaben aus dem Jahr 2019 von rund 55.000 Euro abzuwickeln. Das Land Tirol übernahm die Hälfte der Kosten.

Herausforderungen durch Corona

Die anhaltende Coronapandemie beeinflusste auch die Veranstaltung erheblich. Die Verschiebung der Verleihung von Mai auf Oktober 2021 war ein erster Schritt hin zu einer sicheren Durchführung. Als weitere Maßnahme traf sich die Jury zur Sitzung im März 2021 online. Darüber hinaus sorgte ein 50 Seiten umfassendes Präventionskonzept, das die Risiken aller drei Veranstaltungsteile gesondert berücksichtigte und entsprechende Maßnahmen festhielt, für eine sichere und reibungslose Abwicklung für BesucherInnen und MitarbeiterInnen.


Quelle: Stadt Innsbruck



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