Vorarlberg: KarenzAktiv – Wallner: „Job-Wiedereinstieg nach Karenz ermöglichen“
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Landesregierung unterstützt Serviceprogramm der Arbeiterkammer Vorarlberg mit insgesamt 200.000 Euro
Bregenz (VLK) – Zur Fortführung des bewährten Serviceprogramms KarenzAktiv von Arbeiterkammer Vorarlberg und ABZ*AUSTRIA sind von Landesseite kürzlich 200.000 Euro für das Jahr 2020 bereitgestellt worden. „Das Beratungsangebot bietet vielfältige Hilfestellung, um die Karenzzeit sowie die Rückkehr ins Berufsleben möglichst reibungslos zu gestalten“, begründen Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler die regelmäßigen Zuschüsse. Es sei eine von vielen Maßnahmen, die auf eine gute Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben abzielt, so Wallner.
Seit Anfang 2014 wird KarenzAktiv von der AK Vorarlberg in Zusammenarbeit mit ABZ*AUSTRIA angeboten. Der Landeshauptmann und der Wirtschaftslandesrat sprechen von einem „maßgeschneiderten Instrument, das die vielen anderen Aktivitäten sinnvoll ergänzt“. Tittler unterstreicht die hohe Bedeutung, die das Land dem Thema beruflicher Wiedereinstieg nach den Jahren der Kindererziehung einräumt: „Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund des anhaltenden Fachkräftebedarfs der Vorarlberger Wirtschaft und auch der demographischen Entwicklung“. Landeshauptmann Wallner ergänzt: „Ein unkomplizierter Ein- und Wiedereinstieg bedeutet nicht nur einen persönlichen Gewinn, sondern auch einen Gewinn für den Arbeitsmarkt“.
Die Verbindung von Familie und Beruf sei eine Frage von höchster gesellschaftlicher Relevanz, sagt der Präsident der Vorarlberger Arbeiterkammer, Hubert Hämmerle: „Mit KarenzAktiv bieten wir Berufstätigen und Karenzierten in Sachen berufliche Auszeiten, Umorientierung oder auch Höherqualifizierung individuell abgestimmte Beratungs- und Unterstützungsleistungen, die sehr gerne in Anspruch genommen werden“. In den vergangenen fünf Jahren wurden im Schnitt jährlich knapp 3.700 Beratungen durchgeführt. Es gehe darum, den individuellen Lebensentwürfen berufstätiger Personen Rechnung zu tragen und den Klientinnen und Klienten eine professionelle, persönliche Begleitung zu bieten, so Hämmerle.
Quelle: Land Vorarlberg