Karner: Innenministerium setzt Zusammenarbeit mit Kinderschutzzentrum „die möwe“ auch 2022 fort

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© Symbolbild, Bundesministerium für Inneres
28 Dez 11:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Enge Kooperation des Bundeskrimimalamtes in Fragen der Prävention zum Schutz vor psychischer, physischer und sexueller Gewalt an Kindern

Wien (OTS) - „Kinder und Jugendliche haben umfassende gesetzliche Rechte, die unter anderem in der UN-Kinderrechtskonvention sowie im Kinder- und Jugendhilfegesetz festgehalten sind. Diese Rechte und den Schutz von Kindern und Jugendlichen setzen wir an oberste Stelle“, sagte Innenminister Gerhard Karner zur Verlängerung der Zusammenarbeit des Bundeskriminalamts mit dem Kinderschutzzentrum „die möwe“ am 27. Dezember 2021 in Wien. „Und weil Kinderschutz uns alle angeht, ist es selbstverständlich, dass wir die Zusammenarbeit auch 2022 fortführen und die Einrichtung weiter unterstützen werden.“

Mag. Hedwig Wölfl, Geschäftsführerin des Kinderschutzzentrums, sagt: „Für gelingenden Kinderschutz ist die gute Kooperation mit der Polizei unabdingbar. Diese Projektförderung muss als erste Basis für den dringend notwendigen Ausbau des Gewaltschutzes für Kinder und Jugendliche im Sinne von Prävention und Beratung bei Verdacht auf Gewalt verstanden werden."

Bundeskriminalamt unterstützt „die möwe“ seit 2011

„die möwe“ ist ein Kinderschutzzentrum für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen. In fünf Vertretungen in Wien und Niederösterreich erhalten physisch, psychisch und sexuell misshandelte und missbrauchte Kinder Hilfe – anonym, rasch und kostenlos. Jährlich betreuen deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als 4.000 Menschen. Das Bundeskriminalamt unterstützt seit 2011 die Einrichtung. 2021 betrug die Fördersumme 39.600 Euro.

„die möwe“ bietet auch Online- und Chatberatungen an

Die Beratungs- und Therapieeinrichtung „die möwe“ wurde 1989 als gemeinnütziger Verein gegründet und eröffnete in Wien als Familienberatungsstelle. Das Angebot reicht von allgemeiner Beratung über Krisenintervention nach Gewalterfahrungen und Prozessbegleitung hin zur Aufarbeitung von Erlebnissen in einer Psychotherapie. Seit 2005 werden Präventionsworkshops in Schulen abgehalten, seit 2011 bietet „die möwe“ auch Online- und Chatberatungen an. „die möwe“ arbeitet unter anderem mit Jugendämtern, Gerichten und Krankenhäusern zusammen, beispielsweise mit der Wiener Gebietskrankenkasse, mit der das Programm „gutbegleitet – Frühe Hilfen in Wien“ initiiert wurde.



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