Melk: Keine gültige Lenkerberechtigung, Fahrzeug nicht zum verkehr zugelassen
Am 27. Februar 2022, gegen 16:05 Uhr lenkte ein 19-Jähriger aus dem Bezirk Melk ohne gültige Lenkerberechtigung ein nicht zum Verehr zugelassenes und mit gefälschten Kennzeichen versehenes Fahrzeug auf der Landesstraße 5246 nahe Kilb, Bezirk Melk, in Fahrtrichtung Hürm. Im Fahrzeug befanden sich neben dem Lenker noch weitere drei Personen.
Den Angaben des 19-Jährigen zufolge kam er mit dem Fahrzeug aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in einer Linkskurve nach einer Fahrbahnkuppe rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte nahezu ungebremst sowie frontal mit am Waldrand liegenden Baumstämmen und mit einer derartigen Wucht, dass mehrere Baumstämme in unterschiedliche Richtungen in den angrenzenden Wald geschleudert wurden.
Der von dem 19-Jährigen gelenkte PKW wurde durch den Aufprall an der Fahrzeugfront schwer beschädigt, fing kurze Zeit danach Feuer und geriet dadurch in Vollbrand.
Alle Fahrzeuginsassen konnten ohne fremde Hilfe das Fahrzeug verlassen.
Der Brand des PKW konnte binnen kurzer Zeit durch die beiden intervenierenden Feuerwehren Hürm und Inning unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen der Flammen auf den Wald verhindert werden.
Alle Fahrzeuginsassen wurden vor Ort durch den Samariterbund Loosdorf erstversorgt. Die auf der Rückbank mitfahrenden Insassen, eine 23-Jährige und ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Melk wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Universitätsklinikum St. Pölten eingeliefert.
Der 19-jährige Lenker und der gleichaltrige Beifahrer aus dem Bezirk Melk blieben ohne nennenswerte Verletzungen und lehnten einen Abtransport durch den Rettungsdienst ab.
Ein mit dem Lenker durchgeführter Alkomat-Test sowie Suchtmittel-Schnelltest verlief negativ.
Die Landesstraße 5246 war für die Dauer der Arbeiten an der Unfallstelle bis ca. 17:30 Uhr gesperrt.
Die beiden gefälschten Kennzeichentafeln wurden sichergestellt, der 19-jährige Lenker wird der Staatsanwaltschaft St. Pölten und der Bezirkshauptmannschaft Melk angezeigt.
Quelle: LPD Niederösterreich