Salzburg: Keltenmuseum in Hallein feiert seinen 50er
Foto: Keltenmuseum Hallein/ Franz Neumayr/Probst
Drei Veranstaltungshighlights im Herbst / Ausbau des Dachbodens bis 2022
(HP) Das Halleiner Keltenmuseum feiert heuer seinen 50. Geburtstag. Zum runden Jubiläum präsentierten Landeshauptmann Wilfried Haslauer und die Museumsverantwortlichen heute bei einer Pressekonferenz Maßnahmen für die Zukunft. Eine davon: Durch den Um- und Ausbau des Dachbodens wird bis 2022 Platz für eine neue Sonderausstellung geschaffen.
„Als europaweit größtes Ausstellungshaus für keltische Kultur nimmt das Keltenmuseum in Hallein eine tragende Rolle in der Museumslandschaft Salzburgs ein. Durch die Erschließung des Dachbodens können wir dem hohen Anspruch in der Wissensvermittlung und der Archivierung historischer Objekte gerecht werden und neuen Darstellungsformen Raum geben“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer und fügt hinzu: „Das Land Salzburg und der Gemeindeausgleichsfonds unterstützen das Bauvorhaben zum Erhalt des historischen Dachstuhls inklusive erstmaliger Wärmedämmung und Erhöhung der Traglast finanziell.“
Knopp: „Freier Eintritt am Geburtstag.“
Trotz Covid-19 finden im Keltenmuseum zum Jubiläum drei besondere Veranstaltungen statt. „Unter Berücksichtigung aller geltenden Sicherheitsbestimmungen bildet eine hochrangig besetzte Gesprächsrunde zum Umgang mit archäologischem Erbe am 13. Oktober den Auftakt, am 16. Oktober hält der Direktor der Archäologischen Staatssammlung München, Rupert Gebhard einen öffentlichen Vortrag. Pünktlich zum 50. Geburtstag des Museums am 17. Oktober wird die Festriege mit einem Tag der offenen Tür beschlossen“, freut sich Museumsleiter Florian Knopp auf die Jubiläumsgäste.
Hochleitner: „Zusammenarbeit in vielen Bereichen.“
„Seit 20 Jahren ist das Land Salzburg im Statut und dem Kuratorium des Keltenmuseums beteiligt, 2012 folgte mit der Betriebsführungsvereinbarung mit der Salzburg Museum GmbH der nächste logische Schritt. Die Kooperation hilft uns Synergien in Forschung, Digitalisierung und Inventarisierung zu bündeln. Die drei Landesausstellungen 1980, 1994 und zuletzt 2018 mit ‚Stille Nacht! Heilige Nacht!‘ sind perfekte Beispiele für diese Kollaboration“, so Martin Hochleitner, Direktor des Salzburg Museum.
Stangassinger: „Wegweisende Entscheidung.“
„Gut, dass mit dem Ankauf der ‚Neuen Pfleg‘ - dem alten Gebäude der Salinenverwaltung - die Stadt Hallein unter Bürgermeister Josef Brandauer schon damals eine wegweisende Entscheidung getroffen hat. Seit 1970 schreibt das Museum eine beispiellose Erfolgsgeschichte und ist als Besuchermagnet ein wichtiger Tourismusfaktor für die ganze Region“, ist Bürgermeister Alexander Stangassinger überzeugt.
Quelle: Land Salzburg