Kärnten: Kinder mit Behinderung - Kärnten finanziert Plätze in Feriencamps
Foto: Büro Prettner
LR.in Beate Prettner: Fördersumme für inklusive Sommercamps bleibt auf Rekordhoch – Sport, Spiel, Abenteuer und soziale Werte – Spaß für die Kinder, Entlastung für Eltern
KLAGENFURT. „Bis zum Start der Sommerferien sind es zwar noch zweieinhalb Monate, dennoch ist es an der Zeit, mit den Planungen für unbeschwerte Ferienwochen zu beginnen. Das Land Kärnten hat seine Vorbereitungen bereits abgeschlossen: Nach dem Rekordjahr 2023 werden wir auch heuer ganz viele Betreuungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung anbieten“, informiert die für Chancengleichheit zuständige Landesrätin Beate Prettner.
So wird das Land in diesem Sommer Erlebniswochen und Sommercamps von sechs Anbietern für Kinder mit Behinderung „öffnen“. „Über die Chancengleichheit finanzieren wir das Personal, das notwendig ist, damit auch Kinder mit Behinderung einen unbeschwerten, abwechslungsreichen und abenteuerlichen Ferienspaß genießen können“, erklärt Prettner. „Konkret finanzieren wir pro Anbieter bis zu sechs Wochen die gesamten Kosten für Behindertenpädagogen und Praktikanten. Damit stellen wir sicher, dass alle teilnehmenden Kinder optimal betreut werden.“
Wie LR.in Prettner erklärt, habe man im Vorjahr mit dem inklusiven Ferienerlebnis der sechs teilnehmenden Partner - FamiliJa im Oberkärntner Raum; SeF Villach mit der MS Landskron; Funtastico am Standort Klagenfurt; die Seekids in Pörtschach; Monel im Raum Spittal; SeF Waidmannsdorf - richtig gute Erfolge erzielt. „Das Miteinander von behinderten und nicht-behinderten Kindern in den Sommercamps hat bestens funktioniert. Das hat uns darin bestärkt, diese Aktionen weiterzuführen.“ Prettner ist überzeugt: „Die Erlebniswochen stehen nicht nur für Sport, Abenteuer, Spiel und Action – hier werden auch soziale Werte wie Teamgeist und Hilfsbereitschaft, Verantwortung und Rücksicht gelebt.“ Zudem würden sie Eltern entlasten. Der Appell der Landesrätin an die Eltern: „Bitte melden Sie Ihre Kinder rechtzeitig an!“
Quelle: Land Kärnten