Kärnten: Kinder- und Jugendtheaterpreis STELLA ging erstmals nach Kärnten
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LH Kaiser gratuliert „TURBOtheater Villach“ und „material für die nächste schicht“ zu STELLA20 in Kategorie „Herausragende Produktion für Kinder“ und SPEZIALPREIS bei STELLA21
Klagenfurt (LPD). „And the STELLA goes to…“ – erstmals wurde am vergangenen Wochenende ein Kärntner Projekt mit dem STELLA, dem wichtigsten Kinder- und Jugendtheaterpreis Österreichs ausgezeichnet. Das „TURBOtheater Villach“ und „material für die nächste schicht“ holten sich am Freitag im Kristallwerk Graz mit ihrer Koproduktion „bis einer heult“ den wegen Corona verspätet verliehenen STELLA20 in der Kategorie „Herausragende Produktion für Kinder“. Gleich darauf am Sonntag lief der STELLA21 im Rahmen des SCHÄXPIR Festivals in den Kammerspielen des Landestheaters Linz. Dabei ging einer der SPEZIALPREISE der nationalen Jury „Für innovative Formate, die über die Bühnen hinausgehen“ wiederum an „TURBOtheater Villach“, die das Klassenzimmerstück „Swipe up“ kurzerhand zum Live-Erlebnis fürs Smartphone gemacht haben. Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gratuliert herzlich.
„Man sagt, dass Theater der Gesellschaft den Spiegel vorhält. Aber es ist viel mehr als das – speziell in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es ein großartiges Format, um sich auszudrücken, um zu lernen, um auch schwierige, belastende Themen aufzuarbeiten“, meint Kaiser. Als Kultur- aber auch Bildungsreferent erinnert er daran, dass Kärnten im Kulturjahr 2019 bewusst einen Schwerpunkt auf das Kinder- und Jugendtheater gelegt hat. Auf großes Interesse stoße auch das Schule-Jugend-Theater-Projekt, bei dem sich Kärntner Kulturschaffende mit Bildungseinrichtungen vernetzen und gemeinsam Theaterprojekte umsetzen. „Es ist uns wichtig, dass sich Kinder und Jugendliche so früh wie möglich mit Theater auseinandersetzen. Außerdem wollen wir, dass der Zugang zu Kunst und Kultur so einfach wie möglich ist“, betont Kaiser.
Der „STELLA-Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum“ ist der erste bundesweite Preis für herausragende Leistungen im Theater für junges Publikum in Österreich und wird seit 2007 jährlich vergeben. Er ist ein Initiative der ASSITEJ Austria, dem Dachverband der österreichischen Szene für darstellende Kunst für junges Publikum. 2019 hat er erstmals in Klagenfurt stattgefunden.
„bis einer heult“ beginnt an einem Tisch mit Bausteinen und zelebriert in einem spielerisch-sinnlichen Trip die Lust und die Schönheit, die im Leben steckt – bis einer heult. Empfohlen ist das Stück für alle ab ca. vier Jahren. Das Projektteam sind Jana Thomaschütz, Martin Geisler und Stefan Ebner. Nach Vorstellungen in Villach, Klagenfurt, Salzburg, Bern, Graz und bald Wien soll es weiterhin international gezeigt werden – es gibt schon Anfragen.
Informationen: http://www.turbotheater.at/biseinerheult bzw. https://www.assitej.at/projekte/stella
Quelle: Land Kärnten