Salzburg: Kinderbetreuung zu Hause - Entlastung gesichert
Rückerstattung der Elternbeiträge bis Ende Februar / Finanzierung durch Land, Gemeinden und Stadt Salzburg
(LK) In Hinblick auf die Bekämpfung der britischen Coronavirus-Mutation ist eine Reduktion der sozialen Kontakte zentral. Um auch die Kindergärten möglichst infektionsfrei zu halten, unterstützt das Land Salzburg zusammen mit den Gemeinden und der Stadt Salzburg deswegen gezielt Betreuung innerhalb des Familienverbandes. „Wer seine Kinder zu Hause betreut, muss finanziell zumindest entlastet werden. Indem wir Familien, in denen das möglich ist, für vier Wochen von 25. Jänner bis Ende Februar von den Elternbeiträgen befreien, schaffen wir den richtigen Anreiz dafür“, so Landesrätin Andrea Klambauer.
„Auf diese Weise können wir die Sozialkontakte weiter reduzieren und dennoch jenen Familien, die keine andere Möglichkeit haben, weiterhin eine Betreuung gewährleisten“, betont Landesrätin Andrea Klambauer und ergänzt: „Wir sind uns bewusst, welche enormen Anforderungen die lange andauernde Pandemie an die Familien stellt. Die Berufstätigkeit vieler Eltern endet nicht mit dem Lockdown. Dank dem Einsatz der Pädagoginnen und Pädagogen bleiben die elementaren Bildungseinrichtungen für all jene Kinder, die eine Betreuung brauchen, mit erhöhten Schutzmaßnahmen geöffnet. Mein Appell an die Eltern ist aber: Nur wer keine andere Möglichkeit hat, bringt sein Kind in die Betreuung.“
Infektionsverhalten wird überprüft
„Nach derzeitigem Wissensstand ist die britische Virus-Mutante zwar ansteckender, aber nicht gefährlicher, das gilt auch für Heranwachsende. Derzeit liegen uns noch keine validen Daten dazu vor, aber Kinder könnten möglicherweise genauso anfällig für diese Virusmutation sein wie Erwachsene. Um Vorsicht walten zu lassen, wurde von der Regierung der Lockdown verlängert. Derzeit werden etwa zwei Drittel der Kinder in Salzburg regelmäßig in der Kleinkindbetreuung und im Kindergarten betreut, das ist angesichts der Ungewissheit über die Auswirkungen der Virusmutation laut Gesundheitsexpertinnen und -experten zu hoch“, erklärt Klambauer.
Schulterschluss von Land, Stadt und Gemeinden
Die Kosten der gemeinsamen Initiative übernehmen das Land Salzburg, die Stadt Salzburg sowie die Gemeinden. Dies gilt auch für die privaten Kinderbetreuungseinrichtungen und die Tageseltern.
Quelle: Land Salzburg