Salzburg: Kinderbildung - Ein Beruf mit Zukunft

Slide background
Kampagne Kinderbildung ist…ein Beruf mit Zukunft, im Landeskindergarten in der Schanzlgasse fiel der Startschuss der neuen Kampagne, im Bild LR Andrea Klambauer, Anja Windhagauer, Viktoria Jurcevic und Sebastian Wirnsberger (Zentrum für Kindergartenpädagogik)
Foto: Land Salzburg/Sophie Huber Lachner
08 Nov 17:27 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Elementarpädagoginnen und -pädagogen gesucht / Start der Infokampagne

(LK) Eine neue Infokampagne des Landes will mehr Frauen und Männer für einen beruflichen Einstieg in der Elementarpädagogik gewinnen. „Unsere Kinder sind die Zukunft, die Arbeit mit ihnen ist die wichtigste in unserer Gesellschaft. Wir brauchen die besten Köpfe, damit wir die Kinder von Anfang an in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen“, so Landesrätin Andrea Klambauer zum Auftakt.


Heute fiel im Landeskindergarten in der Schanzlgasse der Startschuss für die neue Infokampagne „Kinderbildung ist…ein Beruf mit Zukunft“, die möglichst viele Salzburgerinnen und Salzburger für die Ausbildung der Elementarpädagogik oder zum Wiedereinstieg in den Beruf bewegen soll.


Klambauer: „Bedarf an Fachkräften ist groß.“

„In vielen Salzburger Gemeinden wurden mit Unterstützung des Landes neue Kinderbildungseinrichtungen errichtet oder die Anzahl an Betreuungsplätzen erweitert. Bei den Drei- bis Sechsjährigen besuchen 94 Prozent eine solche Bildungsstätte, bei den Ein- bis Dreijährigen sind es mehr als 40 Prozent. Der Bedarf an Fachkräften ist daher entsprechend groß“, informiert Landesrätin Andrea Klambauer und ergänzt: „Selbstverständlich arbeiten wir intensiv daran, die Rahmenbedingungen im Beruf laufend zu verbessern.“

90 Personen zusätzlich

Durch den Ausbau sind jährlich rund 90 Fachkräfte zusätzlich notwendig. Aktuell schließen pro Jahr zirka 140 Personen die fünfjährige Bildungsanstalt für Elementarpädagogik oder ein Kolleg ab. Viele arbeiten jedoch aus diversen Gründen nicht im erlernten Beruf. Dazu fehlen weitere 80 bis 100 Personen, die aus dem Beruf ausscheiden oder in Pension gehen.

Zahl der Gruppen gestiegen

Im Jahr 2021/22 gab es in den Kinderbildungseinrichtungen des Landes 1.377 Gruppen, im Jahr 2018/2019 waren es 1.263. Das bedeutet ein Plus von deutlich mehr als 100 Gruppen in kurzer Zeit, dem auch personell Rechnung getragen werden muss. „Ich bin voller Wertschätzung gegenüber allen Pädagoginnen und Pädagogen, die täglich für unsere Jüngsten da sind. Im Gegenzug versuchen wir auch ständig, die Betreuungs- und Arbeitssituation attraktiver zu gestalten“, so Klambauer.

Fordernder Beruf, der viel zurückgibt

Die Kampagne wird ab sofort online, auf sozialen Medien, in TV und Radio sowie auf City-Lights und auf Plakaten zu sehen und zu hören sein. Es kommen dabei Menschen zu Wort, die im Bereich der Elementarpädagogik arbeiten oder sich gerade in Ausbildung befinden, wie Anja Windhagauer: „Es ist ein fordernder Beruf, aber, wenn man sieht, wieviel man von den Kindern zurückbekommt, dann macht man es einfach gern“.

Kinderbildung ist…

Für Viktoria Jurcevic, die bereits seit vielen Jahren als Elementarpädagogin tätig ist, steht fest: „Kinderbildung ist so wichtig, weil wir die Welt von heute und morgen zu einem besseren Ort für die Kinder machen wollen.“ Auch sie betont, dass der berufliche Alltag neben der großen Verantwortung mit viel Freude verbunden ist. Zusammenfassend lässt sich mit Sicherheit sagen: Kinderbildung ist… Ein Beruf mit Zukunft.

Alle Informationen auf einen Blick

Auf der Webseite www.salzburg.gv.at/kinderbildung finden sich alle Informationen über die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Elementarpädagogik.


Quelle: Land Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg