Innsbruck: Kinderschutz in allen Bereichen
Foto: IKM/Bär
Enquete im Innsbrucker Plenarsaal mit wertvollen Perspektiven
Im Rahmen der gemeinderätlichen Enquete „Umfassende Kinderschutzmaßnahmen, flächendeckend und in allen Bereichen“ referierten am Montag, 22. Jänner 2024 mehrere ExpertInnen im Innsbrucker Plenarsaal. Bürgermeister Georg Willi und Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr freuen sich über die Vorträge und den Austausch zu einem wichtigen Thema.
„Umfassende Kinderschutzmaßnahmen, flächendeckend und in allen Bereichen – das haben wir uns vorgenommen, deshalb haben wir die Enquete genau so benannt. Das Ziel ist ambitioniert. Es ist aber auch besonders wichtig und richtig. Wir stehen hier nicht nur gesetzlich in der Pflicht, wir schulden es auch uns selbst und wir schulden es unserer gemeinsamen Zukunft“, betont Bürgermeister Georg Willi.
„In den Innsbrucker Kindergärten und Horten läuft die Erarbeitung von passgenauen Kinderschutz-Konzepten gemeinsam mit den Expertinnen von ‚Schutzschild’ bereits auf Hochtouren“, berichtet Stadträtin Elisabeth Mayr und ergänzt: „Kinderschutz ist ein zentrales Thema, das breit kommuniziert werden muss. Daher übertragen wir diese Enquete zum ersten Mal barrierefrei per Video. Die Beiträge sind so für alle zugänglich und können auch noch im Nachhinein abgerufen werden.“
Umfassende Perspektiven
Die Vortragenden Amtsvorstand Mag. Raphael Hölbling (Kinder- und Jugendhilfe Innsbruck), Sandra Fiedler (Fachkraft für Prävention und Intervention), Mag.a Simone Altenberger (Kinder- und Jugendanwaltschaft Tirol) und Mag.ª Dr.in Petra Sansone, MAS (Tiroler Kinder und Jugend GmbH) boten in ihren Vorträgen einen umfassenden Überblick aus verschiedenen Perspektiven zum Thema „Kinderschutzmaßnahmen“.
Raphael Hölbling widmete sich in seinem Vortrag dem Thema „Kinder- und Jugendhilfe: Gesetzlicher Auftrag vs. Machtlosigkeit“. Sandra Fiedler referierte zum Thema „Schritt für Schritt zu einem sicheren Ort – Kinderschutzkonzepte im Verein und Verband“, Simone Altenberger über „Kinderrechte als Fundament im Kinderschutz“. Im Vortrag von Petra Sansone ging es um „Safe Places Tirol – Schutzkonzept für Kinder und Jugendliche“. Nach jedem Vortrag wurde eine anschließende Diskussion mit dem Publikum geführt.
Die Enquete wurde von Mag.a Maria Gschnitzer-Janka moderiert und konnte zusätzlich per Live-Stream verfolgt werden. Die Aufzeichnung der gesamten Enquete als Video, die einzelnen Vorträge sowie eine Zusammenfassung der besprochenen Punkte sind im Anschluss an die Veranstaltung dauerhaft auf www.innsbruck.gv.at/enqueten verfügbar.
Quelle: Stadt Innsbruck