Salzburg-Stadt: Klärung eines schweren Betruges
Ein zunächst unbekannter Täter nahm Ende September via Social Media Plattform Kontakt mit einer 73-jährigen Salzburgerin auf. Der Täter gab sich als Armeeangehöriger, welcher im Ausland stationiert ist, aus.
Nach rund zwei Wochen ersuchte der Mann das erste Mal, unter dem Vorwand einer Notsituation (Arztkosten nach schwerem Unfall), um finanzielle Unterstützung. Insgesamt wurden von der Salzburgerin bis Ende Oktober vier Überweisungen auf verschiedene Konten getätigt.
In enger Zusammenarbeit mit der bayrischen Grenzpolizei konnten nunmehr drei Nigerianer (21-jähriger Mann, eine 27-jährige und eine 28-jährige Frau) als Beschuldigte ausgeforscht werden, wobei gegen den 21-Jährigen bereits mehrere Ermittlungsverfahren wegen Betruges und Geldwäscherei in Deutschland geführt werden. Die in Deutschland lebenden Beschuldigten werden bei der Staatsanwaltschaft Salzburg zur Anzeige gebracht. Insgesamt entstand der Salzburgerin ein Schaden im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich.
Quelle: LPD Salzburg