Klärung mehrerer Einbruchsdiebstähle in den Bezirken Innsbruck und Innsbruck-Land
Im Zeitraum von Ende Jänner bis Anfang April 2024 verübte eine zunächst unbekannte Täterschaft in den Bezirken Innsbruck und Innsbruck-Land insgesamt acht Einbruchsdiebstähle (teilweise versucht) in Zulassungsstellen eines großen österreichischen Versicherungsunternehmens sowie in eine KFZ-Werkstätte. Durch die Tathandlungen wurden Bargeldbestände im niederen 5-stelligen Eurobereich, Kfz-Kennzeichen, Blanko-Begutachtungsplaketten sowie diverse sonstige Utensilien entwendet.
Bei einem koordinierten Zugriff durch das LKA Tirol wurden Anfang April fünf Beschuldigte - über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck – festgenommen bzw. vier Hausdurchsuchungen umgesetzt. Bei den Hausdurchsuchungen konnten neben Teilen der Beute auch Tatutensilien sichergestellt werden.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnten der Gruppierung fünf weitere Einbruchsdiebstähle in Kfz-Werkstätten im Raum Innsbruck und Innsbruck-Land nachgewiesen werden. Außerdem besteht gegen drei der Beschuldigten der Verdacht, Mitte März versucht zu haben bei einem Mitarbeiter des angeführten Versicherungsunternehmens in dessen Privatwohnung einzudringen und diesen, unter Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib und Leben bzw. unter Vorhalt eines Brecheisens und einer Schreckschusspistole, zur Herausgabe von Bargeld und Wertgegenständen zu nötigen. Nachdem dieser Versuch scheiterte und die Wohnungseingangstüre nicht aufgebrochen werden konnte, versuchten die Beschuldigten im Laufe der nächsten Tage durch Aufbrechen der Eingangstüre abermals in die Wohnräumlichkeiten zu gelangen, was ebenfalls misslang.
Die Beschuldigten zeigten sich bei den Vernehmungen geständig, die Tathandlungen in unterschiedlichen Konstellationen verübt zu haben. Gegen vier Festgenommene erfolgte die Anzeige auf freiem Fuß. Der fünfte Festgenommene wurde gegen Anwendung gelinderer Mittel enthaftet. Zudem laufen Ermittlungen gegen zwei weitere Beschuldigte.
Quelle: LPD Tirol