Innsbruck: Klärung zweier Brandstiftungen
Durch umfangreiche Ermittlungen der Polizei konnten einer 56-jährigen Österreicherin zwei versuchte Brandstiftungen vom 26.03.2021 und 09.05.2021 in einem Mehrparteienhaus in Innsbruck nachgewiesen werden. Bei erster Tathandlung wurde ein Kellerabteil im Gemeinschaftskeller durch die Beschuldigte in Brand gesteckt. Bei der zweiten Tathandlung wurde von der Beschuldigten der Balkon beziehungsweise die darauf befestigten Dekorationsgegenstände, so wie auch im ersten Fall durch das Einbringen einer externen Zündquelle, in Brand gesteckt. Die Brände mussten durch einen Einsatz von Berufs- und freiwilliger Feuerwehr gelöscht werden. Die Beschuldigte begründete ihr Verhalten mit Nachbarschaftsproblemen und Jahrzehnte zurückliegenden familiären Problemen.
Die 56-Jährige wurde in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. Bei den gegenständlichen Bränden entstand eine erhebliche und konkrete Gefährdung für die Bewohner des Mehrparteienhauses sowie Sachschaden im mittleren fünfstelligen Eurobereich.
Quelle: LPD Tirol