Kärnten: Klagenfurt Festival, Eidinger-Ausstellung und „Lange Nacht der Chöre“
LH Kaiser eröffnete beide Veranstaltungen und dankte allen Verantwortlichen sowie Mitwirkenden – LHStv. Gruber bei „Langer Nacht der Chöre“
KLAGENFURT. Das dritte Klagenfurt Festival wartet bis 4. Juni wieder mit besonderen kulturellen Highlights auf. Eröffnet wurde es durch Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gestern, Mittwoch, am Abend. Den Auftakt machte die Vernissage von Lars Eidinger in der Stadtgalerie Klagenfurt. Eidinger ist als Salzburger „Jedermann“-Darsteller, „Tatort“-Schauspieler, Künstler, Fotograf und DJ bekannt. Der Deutsche zeigt bis 27. August mit „overlooks“ eine exklusiv für Klagenfurt zusammengestellte Schau von Fotografien, Videoarbeiten und Skulpturen. Gleich im Anschluss an die Festivaleröffnung eröffnete der Landeshauptmann die 7. „Langen Nacht der Chöre“ am Klagenfurter Domplatz. Dort waren seitens der Landespolitik auch LHStv. Martin Gruber und Landtagspräsident Reinhart Rohr dabei. Seitens der Landeshauptstadt Klagenfurt hielt Bürgermeister Christian Scheider bei beiden Eröffnungen Grußworte. Über das Klagenfurt Festival meinte Kaiser, dass es innerhalb kürzester Zeit Furore gemacht habe und viele Menschen begeistere. Verschiedene Genres würden dabei zusammentreffen, das Festival sei ein neuer und wichtiger Mosaikstein im vielfältigen Kärntner Kulturleben. Bezugnehmend auf Lars Eidinger sagte der Kulturreferent: „Es ist ein Klagenfurt Festival für JEDERMANN und neuer TATORT für Kunst und Kultur in Kärnten.“ Von Eidingers Ausstellung zeigte sich Kaiser beeindruckt: „Sie hält den Alltag in besonderen Formen fest und beschäftigt sich mit den permanenten Reizen in unserer Gesellschaft.“ Kaiser dankte dem Intendanten des Klagenfurt Festivals, Bernd Liepold-Mosser, allen Verantwortlichen und Mitwirkenden. Eidinger sagte, dass es ihm wichtig sei, Augen im Alltag zu öffnen.
Am Domplatz strich Kaiser die Bedeutung der „Langen Nacht der Chöre“ hervor, die auch einer der Höhepunkte im Kärntner Jahr der Volkskultur sei. Er eröffnete den Gesangsreigen mit einem Zitat von Franz von Assisi: „Schon ein kleines Lied kann viel Dunkel erhellen.“ Der Landeshauptmann sagte, dass Franz von Assisi damit Recht gehabt habe – „und Sie alle werden das in der heutigen Nacht beweisen“. Der Kulturreferent dankte dem Kärntner Sängerbund mit Obmann Horst Moser für die Organisation und allen Mitwirkenden für ihren Einsatz.
Veranstaltungsorte des Klagenfurt Festival sind der Burghof, das kärnten.museum, die Stadtgalerie Klagenfurt, die Hafenstadt, der Raum für Fotografie in der St. Ruprechter Straße und das Architekturhaus Kärnten. Es warten Auftritte von Neoklassik-Ikone Hania Rani über das Gesamtkunstwerk Laibach bis hin zu Schauspieler Ben Becker, Schauspielerin Jasmin Tabatabai mit Band oder Fernseh-Liebling Ursula Strauss im Duo mit Ernst Molden. Geplant ist auch ein Abend anlässlich des 70. Geburtstages von Schriftsteller Josef Winkler.
In der „Langen Nacht der Chöre“ hüllten 56 Chöre und Ensembles mit mehr als 1.200 Sängerinnen und Sängern 14 verschiedene Schauplätze der Landeshauptstadt in eine Klangwolke. Darunter war auch der Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung, in dem der Landeshauptmann die Besucherinnen und Besucher sowie Auftretenden herzlich begrüßte. Die Schlussveranstaltung der „Langen Nacht“ fand vor Mitternacht mit dem „größten Chor Kärntens“ im Klagenfurter Dom statt.
Infos und Programm Klagenfurt Festival: https://www.klagenfurtfestival.com/ Infos zum Jahr der Volkskultur: http://volkskultur-kaernten.at/
Quelle: Land Kärnten