Salzburg: Kleine Schritte Richtung Normalität mit Augenmaß

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Am 1. Februar 2021 fand ein Roundtable zur aktuellen Coronasituation mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober sowie mit den Landeshauptleuten statt.
Foto: BKA/Dragan Tatic
01 Feb 22:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Präsenzunterricht an Schulen mit Tests / FFP2-Pflicht für Handel, Museen und körpernahe Dienstleister

(LK) Eine schrittweise Lockerung der Lockdown-Maßnahmen ab 8. Februar kündigte die Bundesregierung heute nach einer Konferenz zur aktuellen Corona-Situation mit den Landeshauptleuten an. „Diese maßvollen Öffnungsschritte mit erweiterten Vorsichtsmaßnahmen sind ein Schritt in Richtung Normalität und durchaus zu begrüßen", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer nach den Gesprächen im Bundeskanzleramt.

„Wichtig ist vor allem, dass Volksschulen wieder im Präsenzunterricht öffnen. Damit ist ein schrittweises Zurück zum gewohnten Schulrhythmus möglich“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Gleichzeitig werden regelmäßig Tests durchgeführt, um die Rückkehr so sicher wie möglich zu gestalten. Die Unter- und Oberstufen gehen ab dem 8. Februar in einen Schichtbetrieb über, welcher ebenfalls Testungen und das Tragen einer FFP2-Maske sowohl für Lehrer als auch Schüler vorsieht.

Negatives Testergebnis für Friseurbesuch

FFP2-Maskenpflicht gilt für die Öffnung im Handel, bei Museen, Tiergärten und körpernahen Dienstleistern. Im Handel und den Museen müssen mindestens 20 Quadratmeter Verkaufsfläche pro Person zur Verfügung stehen, um die Kundenströme zu entzerren. Bei den Friseuren, Masseuren und Co. wird zudem ein negatives Testergebnis nicht älter als 48 Stunden als „Eintrittskarte“ verlangt. Für Pendler reicht eine wöchentliche Corona-Testung.

Treffen von zwei Haushalten möglich

Die Regeln für den Privatbereich werden ebenfalls gelockert. Es dürfen sich wieder zwei Haushalte treffen, jedoch sind maximal vier Personen erlaubt. Eine nächtliche Ausgangsperre zwischen 20 und 6 Uhr bleibt bestehen. „Im privaten Bereich sollte man aber besonders vorsichtig sein und kein Risiko eingehen. Je weniger soziale Kontakte, desto besser“, appelliert Haslauer.

Mutationen sorgen weiter für hohe Infektionszahlen

„Eines muss uns aber allen klar sein: Die Infektionszahlen können, nicht zuletzt aufgrund der Mutationen, wieder steigen. Daher ist die Eigenverantwortung immens wichtig, jeder kann einen wertvollen Solidaritätsbeitrag leisten“, so Haslauer.


Quelle: Land Salzburg



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