Kärnten: Klimaberg Katschberg nimmt langsam Formen an

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
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04 Jul 11:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR.in Schaar: Beim ersten Klimaberg Summit war Nachhaltigkeit im Tourismus ein zentrales Thema

Klagenfurt (LPD). Bewusste Nachhaltigkeit als klares Ziel einer Region. Eine engagierte Gruppe von Unternehmern rund um Wolfgang Hinteregger und Anton Aschbacher auf dem Katschberg hat im Jahr 2020 die Vision definiert, dass der Katschberg bis zum Jahr 2030 CO²-neutral werden soll. Es gibt bereits konkrete erste Umsetzungsmaßnahmen wie zum Beispiel das Biomasse-Heizwerk, die Zertifizierung diverser Hotels mit dem „Österreichischen Umweltzeichen“, nachhaltiger Mobilität (E-Carsharing etc.), die Neu-Errichtung des Hotels „Das Katschberg“ mit vielen Umweltmaßnahmen und die Verwendung von Klimaerde.

Dem Klimaberg Summit stattete heute, Samstag, auch Energie- und Umweltreferentin Landesrätin Sara Schaar einen Besuch ab. „Mit dem Symposium zum Klimaberg Katschberg wird ein wesentlicher Beitrag zur Bewusstseinsbildung für Klimaschutz und CO2-Reduktion geleistet. Durch die umfangreichen Aktivitäten rund um den Klimaberg Katschberg wird die Region ihr Ziel, bis 2030 CO2-neutral zu werden, definitiv auch erreichen“, freut sie sich über die nachhaltigen Bestrebungen.

Die Klimaerde wird auf dem Katschberg für Hochbeete oder die Dach- und Fassadenbegrünung genutzt. Sie ist ein biogener Kohlenstoff, der mit Mikroorganismen aufgeladen wurde. Die Erde reduziert Biomasse so weit, dass das CO2, welches üblicherweise freigesetzt wird, gebunden und für 1.000 Jahre gespeichert bleibt. Wird die Klimaerde im Boden verarbeitet, ist sie Wasser- und Nährstoffspeicher und schützt den Boden vor Erosionen.

„Aktuell produzieren wir die Pflanzenkohle noch in Deutschland. Wir arbeiten aber an einer Pflanzen-Kohlenstoff-Produktion hier in Kärnten“, spricht Aschbacher über eine geplante Anlage, die 6.000 Tonnen Pflanzenkohle produzieren soll. Rund 20 Millionen Euro sollen investiert und ca. 20 bis 25 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen werden.


Quelle: Land Kärnten



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