Jetzt ist (die zweitbeste) Pflanzzeit: Wenn es um mehr klimafitte Bäume für Graz geht, sollten Baum-Fans in ihren Privatgärten einige wichtige Grundregeln beachten. Der Klimawandel mit seinen Folgen setzt nicht nur Menschen, sondern auch Bäumen zu. Abnehmende Niederschlagsmengen, tendenziell längere Trockenperioden, steigende Temperaturen und neue Schädlinge fordern ihren Tribut. Da Bäume in der Stadt aber viele wichtige Funktionen als Schattenspender und „Klimaanlagen" erfüllen, ist ein artenreicher und widerstandsfähiger Baumbestand ein Mehrwert für Graz. Traditionelle Baumarten leiden oft unter den extremen Bedingungen - neue, klimafitte Arten sind gefragt, die auch von Privatpersonen gepflanzt werden können.
Zweitbeste Pflanzzeit Das Frühjahr ist nach dem Herbst die zweitbeste Zeit, um für frisches Baum-Grün zu sorgen. Einige Regeln gilt es zu beachten: Beim Standort auf einen - der Größe des Baumes entsprechenden - Abstand zu Gebäuden, Grundstücksgrenzen und anderen Bäumen achten, eine ausreichend große Pflanzgrube ausheben, das Gewächs gut verankern und regelmäßig gießen.
Welche Arten sind geeignet?
Fürs Grazer Stadtklima geeignete Bäume stammen oft aus dem Süden, wo sie an ihren natürlichen Standorten bereits mit jenen Bedingungen konfrontiert sind, die uns künftig in Graz erwarten. Aber auch manche heimische Arten eignen sich für die Pflanzung in Privatgärten, etwa die Hopfenbuche, die Traubeneiche oder die Elsbeere.
Eine Liste geeigneter Arten finden Sie online auf www.graz.at/gruenraum im Kapitel Grazer Stadtbaum.
Quelle: Stadt Graz