Salzburg: Klimafreundlich bauen: CO2 wird in Recycling-Beton gespeichert

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Salzburg Wohnbau Forschungsprojekt Start CO2 max. Johannes Tiefenthaler, Waltter Haas, Roland Wernik, Christopher Deisl, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Clemens Deisl, Christian Ehrensberger, Klaus Höckner, Christian Struber, Michael Kirchweger. CO2 in Beton speichern.
Foto: Neumayr/Christian Leopold
23 Apr 07:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Salzburger Unternehmen sind Innovations-Vorreiter / Land unterstützt Forschungsprojekt

(HP) CO2 der Luft entziehen und dauerhaft in wiederverwertetem Beton speichern. Klingt wie eine Zukunftsvision, wird in Salzburg aber ab sofort im Rahmen eines Forschungsprojekts umgesetzt. „Das belegt sehr eindrucksvoll, wie innovativ und zukunftsweisend unsere heimischen Unternehmen sind. Sie bringen diese Technologie österreichweit das erste Mal zum Einsatz und sind Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in der Baubranche“, betont Landeshauptmann-Wilfried Haslauer.

„CO2 max“ heißt das neue Forschungsprojekt, das von der Salzburg Wohnbau kürzlich gemeinsam mit Deisl-Beton, dem Kies- und Recycling-Werk Ehrensberger sowie der Bautechnischen Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg gestartet wurde. Pro Tag sollen in der neuen Anlage am Gelände Firma Deisl in Tenneck bis zu 120 Tonnen Recyclingbeton mit CO2 angereichert werden. Aktuell können rund zehn Kilogramm CO2 in einem Kubikmeter Beton gebunden werden. Dieser Wert soll allerdings aufgrund der laufenden Entwicklungsarbeit in nächster Zeit vervielfacht werden.

Land unterstützt Forschung

„CO2 max“ ist eine Ergänzung zum Forschungsprojekt „CICO“, das sich um die Gewinnung von wertvollen Rohstoffen aus Abbruchmaterial dreht. Dabei kooperieren die Universität Salzburg, die FH-Salzburg, Deisl-Beton und die Baufirma Steiner. Gefördert wird es auch vom Land und der Innovation Salzburg GmbH. „Wissenschaft und Forschung bilden die Grundlagen für Fortschritt, Innovation und Entwicklung unseres Landes. Der ressourcenschonende Umgang in Verbindung mit wissenschaftlicher Weiterentwicklung notwendiger Verfahren sind dabei starke Triebfedern zur Unterstützung solcher Projekte. Hier ist jeder Euro gut in die wirtschaftliche und technologische Zukunft des Landes investiert“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.


Quelle: Land Salzburg



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