Innsbruck: Klimaprojekte gegen urbanen Hitzestau
Foto: W. Giuliani
Mit der Klimawandelanpassungsstrategie soll die Stadt Innsbruck zukunftsfit für die Folgen des Klimawandels gemacht werden. Projekte zur Errichtung von Grün- und Wasserflächen tragen dabei zur Reduktion der städtischen Überhitzung bei.
Der Klimawandel ist nicht nur mess-, sondern auch spürbar: So ist in Österreich die Durchschnittstemperatur seit 1880 um rund zwei Grad Celsius gestiegen. Der Alpenraum und somit auch die Tiroler Landeshauptstadt sind von den Auswirkungen des Klimawandels mit zunehmenden Hitzetagen und Tropennächten, Trockenheit und Starkregenereignissen stark betroffen. Die Veränderungen haben Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche – insbesondere auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung. Das Ziel ist, die Stadt Innsbruck durch Maßnahmen bestmöglich auf die zukünftigen klimatischen Bedingungen anzupassen, um negative Klimawandelfolgen zu vermindern, aber auch daraus resultierende Chancen zu nutzen. Die Stadt Innsbruck hat im Juli 2019 per Gemeinderatsbeschluss dem Klimawandel und seinen Folgen höchste Priorität eingeräumt. Mit der Klimawandelanpassungsstrategie stellt sich die Landeshauptstadt diesen Herausforderungen. In Zusammenarbeit von externen und magistratsinternen ExpertInnen wurde mit dem „Aktionsplan 2020/2021“ ein Fahrplan zur Klimawandelanpassung entwickelt. Dieser umfasst 15 Maßnahmen, die an den unterschiedlichen Bereichen ansetzen.
Quelle: Stadt Innsbruck