Pongau: Körperverletzungen und gefährliche Drohung
Am 31. Juli nachmittags war eine 36-jährige Pongauerin mit ihren beiden Söhnen, 9 und 18 Jahre alt, im Foyer einer Bank in Bischofshofen. Eine ebenfalls anwesende 38-jährige Pongauerin fing an den 9-Jährigen zu beleidigen. Die Mutter forderte die Frau auf ihren Sohn in Ruhe zu lassen. Daraufhin attackierte die 39-Jährige Frau die Mutter. Der 18-jährige Sohn wollte dazwischen gehen. Eine weitere anwesende Frau, eine 33-jährige Serbin, versuchte daraufhin den 18-jährigen von der Angreiferin wegzureißen und beschimpfte den Jugendlichen. Die drei Frauen sowie der 18-jährige Sohn erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Die 39-jährige und 33-jährige verhielten sich bei der Feststellung des Sachverhalts unkooperativ. Ein mit den beiden Frauen durchgeführter Alkotest ergab 2,88 und 1,26 Promille.
Am 30. Juli kurz vor kurz nach 23 Uhr griff ein 23-jähriger Syrer in Maishofen seinen Mitbewohner an. Der Beschuldigte ging in das Zimmer seines 21-jährigen syrischen Mitbewohners. Der 23-Jährige schlug dem schlafenden Mitbewohner mit der Faust gegen den Kopf. Das Opfer erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und begab sich in ärztliche Behandlung. Gegen den Beschuldigten wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.
Am nächsten Nachmittag betrat der 23-Jährige einen Friseurladen in Zell am See und versetzte einem Mitarbeiter, einem 25-jährigen Syrer, einen Faustschlag ins Gesicht. Ein Kunde und ein weiterer Mitarbeiter konnten den Beschuldigten abhalten weiter auf das Opfer einzuschlagen. Der 25-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades von der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
Am 31. Juli abends bei der Vernehmung gab der Beschuldigte an, dass er, sollte er die beiden Opfer erneut antreffen, diese wieder tätlich angreifen werde. Den Ermittlungen zu folge dürfte es sich bei dem Motiv um Mietschulden handeln. Der Beschuldigte sowie die beiden Opfer teilen sich eine Wohnung. Der 23-Jährige wurde Festgenommen und über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.
Quelle: LPD Salzburg