Kärnten: Kommunikation 4.0 in Kärntens Gemeinden schont auch die Umwelt

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Kärnten

25 Okt 16:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Fellner: Vermehrte Abhaltung von Videokonferenzen spart Kilometer und damit verbundene Anfahrtszeiten – Nächstes Ziel: Künftig sollen auch Bürgerinnen und Bürger vermehrt Amtswege digital erledigen können

Klagenfurt (LPD). Nicht erst seit Beginn der Corona-Krise setzt Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner auf Digitalisierung in den Gemeinden: „Weil ich davon überzeugt bin, dass die Gemeinde- und Arbeitswelt der Zukunft genau das braucht, fördere ich seit Beginn meiner Amtszeit beispielsweise den Ankauf neuer Hardware und die Umsetzung innovativer Software-Lösungen in Kärntens Gemeinden“. Darin sieht der Gemeindereferent auch den Grund, warum die Gemeinden in Kärnten die Corona-Krise bislang administrativ so gut meistern konnten – Homeoffice und Videokonferenzen waren nämlich sofort machbar. Fellner: „Die Kommunikations- und Handlungsfähigkeit der Gemeinden wurde gerade in der Krise durch den Einsatz moderner Kommunikationsmittel gestärkt und sichergestellt“.

Auch Zahlen belegen deutlich, wie richtig Fellner mit dieser Entscheidung lag: Seit Einführung des Videokonferenzsystems im März 2020 fanden 550 Sitzung online statt, 40 Prozent der Gemeindebediensteten (mit IT-Arbeitsplatz) haben bereits Webkonferenzen benutzt, 100 Prozent der Gemeindebediensteten können – technisch gesehen – Homeoffice machen und so die Leistungen für Bürgerinnen und Bürger in jedem Fall aufrechterhalten.

Fellners Vision: „Diese technischen Möglichkeiten sollen in Zukunft auch für Kontakte mit BürgerInnen und Bürger eingesetzt werden. Nachdem die verwaltungsinterne Kommunikation reibungslos funktioniert, ist dies der nächste logische Schritt. Digitale Servicierung der Bevölkerung von Seiten der Gemeinden, etwa im Bereich von Anträgen und Formularen, die künftig mittels Handysignatur eingebracht werden können sollen, könnte helfen, Zeit und gefahrene Kilometer zu sparen“.

Dass moderne Gemeindekommunikation auch gut für die Umwelt ist, kann das Gemeinde-Servicezentrum mittlerweile mit konkreten Zahlen belegen: Sechs der 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen regelmäßig Außendienst und nehmen Termine außerhalb der Zentrale in Klagenfurt wahr. Und alleine diese Sechs haben im Monat September aufgrund von mehr Videokonferenzen statt Vor-Ort-Terminen 1.400 Autokilometer eingespart. Auf ein Jahr gerechnet führt dies mindestens zu einer Ersparnis von rund 17.000 gefahrenen Kilometern und gut 8.000 Euro an Kilometergeld. Fellner ist überzeugt: „Setzt man öfter auf Videokonferenzen, schont man Umwelt und Budget und spart überdies Zeit. Das ist ein mehr als überzeugender Ansatz, der dazu führen wird, dass man sich in Zukunft immer häufiger fragen wird, ob eine physische Zusammenkunft wirklich vonnöten ist“.

Zirka eine Million Euro jährlich fließt aus dem Gemeindereferat in die Modernisierung der Kommunikation in den Gemeinden: „Nachhaltig angelegtes Geld – in jeder Beziehung“, schließt Fellner.



Quelle: Land Kärnten



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