Burgenland: Konferenz „Austrian Forum for Peace" - Workshop „Klima zum Mitmachen"

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Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf eröffnete gemeinsam mit Direktor Moritz Ehrmann vom Austrian Centre for Peace (ACP, Friedenszentrum in Stadtschlaining) den Workshop „Klima zum Mitmachen".
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf eröffnete gemeinsam mit Direktor Moritz Ehrmann vom Austrian Centre for Peace (ACP, Friedenszentrum in Stadtschlaining) den Workshop „Klima zum Mitmachen".
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03 Jul 20:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH-Stv.in Eisenkopf: Positive Anreize für die Bevölkerung notwendig, um Klimaneutralität und Emissionsreduktionen in den Vordergrund zu stellen

Die Verantwortlichen des Friedenszentrum Schlaining veranstalten seit 2023 das „Austrian Forum for Peace". Die heurige Konferenz findet noch bis morgen, Donnerstag statt. Das Thema „Towards a Climate of Peace" widmet sich der Klimaproblematik aus friedenspolitischer Sicht. Ziel des Forums ist es, zunächst sowohl Kommunalpolitiker*innen als auch Menschen aus der Zivilgesellschaft konkrete Beispiele zu präsentieren, anhand derer Herausforderungen von Klimakonflikten und Partizipation diskutiert und studiert werden können. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf sagte gestern, Dienstag, im Zuge der Konferenz: „Auf dem Weg durch die Klimakrise hilft zivile Konfliktbearbeitung dabei, die Weichen frühzeitig auf Kooperation zu stellen, denn die Auswirkungen des Klimawandels sind deutlich zu spüren. Polare Eiskappen und Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt an, regional treten Extremwettereignisse, wie Hitzewellen, Dürren oder zunehmende Niederschläge vermehrt auf. Das Burgenland hat sich in der Klima- und Energiepolitik viel vorgenommen. Das Ziel ist klar: Mit einer umfassenden Klimastrategie wird das Burgenland bis zum Jahr 2030 klimaneutral sein."

Ein wesentlicher Schwerpunkt für das Ziel Klimaneutralität 2030 liegt bei der Wärme- und Stromversorgung. Das große Problem der letzten Jahre war die hohe Abhängigkeit von externen, insbesondere russischen Energiequellen. „Das muss durch erneuerbare Energien kompensiert werden. Diesem Weg hat sich das Land Burgenland gemeinsam mit dem Landesenergieversorger, Burgenland Energie, verschrieben - mit neuen Ansätzen wie kleinteiligen Energiegemeinschaften und mit der Bereitschaft, in neue Technologien wie Großspeicheranlagen zu investieren", erklärte die Landeshauptmann-Stellvertreterin. Zu den messbaren Zielen, die man im Burgenland bis 2030 erreichen will, gehören Speicherlösungen und eine große Photovoltaik-Offensive.

2024: 8,7 Millionen Euro für alternative Energieanlagen in privaten Haushalten
„Es braucht die Unterstützung der Bevölkerung, um eine Reduktion des Energiebedarfs zu erreichen. Unser Anspruch muss auch sein, dass Klimaschutz leistbar ist, dann schaffen wir auch Akzeptanz in der Bevölkerung", sagte Eisenkopf. Gelingen soll das durch entsprechende Förderanreize um den Ausstieg aus fossiler Energie in privaten Haushalten zu erreichen. Projekte, die auf die Reduktion von CO2-Emissionen abzielen, Energie einsparen und die Energieeffizienz werden im Burgenland über den Burgenländischen Ökoenergiefonds gefordert. Die Bilanz kann sich sehen lassen „Alleine in diesem Jahr wurden zur Förderung alternativer Energieanlagen bereits über 8,7 Millionen Euro an Landesförderungen an private Haushalte ausbezahlt", betont und unterstreicht Eisenkopf.

Wichtiger Partner im Kampf gegen den Klimawandel sind die 171 burgenländischen Gemeinden. Der Klimawandel trifft vor allem Bereiche, die die Gemeinden und die öffentliche Versorgung betreffen, wie beispielsweise Bauwesen, örtliche Raumplanung, Wasserversorgung sowie Wasserentsorgung, Katastrophenschutz und die Erhaltung der Gemeindestraßen. "Es ist uns seitens der burgenländischen Landesregierung ein wichtiges Anliegen dass wir uns gemeinsam mit den Gemeinden für den Klimawandel wappnen, dass wir Herausforderungen erkennen aber auch gleichzeitig Chancen nutzen. Als Land unterstützen wir hier Gemeinden und schaffen in verschiedensten Projekten zur Klimawandelanpassung", so Eisenkopf abschließend.


Quelle: Land Burgenland



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