Niederösterreich: Konstituierende Vollversammlung der NÖ Landarbeiterkammer
Foto: © NLK Filzwieser
Angelobung vom Präsident Andreas Freistetter durch LH Johanna Mikl-Leitner
Im NÖ Landhaus in St. Pölten fand am heutigen Montag die konstituierende Sitzung der Vollversammlung der NÖ Landarbeiterkammer statt. Andreas Freistetter wurde einstimmig zum Präsidenten gewählt, ebenso die beiden Vizepräsidenten Josefa Czezatke und Karl Orthaber.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die die Angelobung des Präsidenten und der beiden Vizepräsidenten vornahm, bezeichnete die NÖ Landarbeiterkammer „als starke Stimme“, die sich mit großer Kompetenz und Sensibilität für die unselbstständig Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich einsetze. Erfreulich sei auch der hohe Frauenanteil mit über 37 Prozent in der Vollversammlung. Für die Landeshauptfrau habe die Corona-Pandemie gezeigt, wie wichtig Regionalität und die Nahversorgung durch die bäuerlichen Betriebe in Niederösterreich wären. Auch Klima- und Umweltschutz hätten in Niederösterreich große Bedeutung. „Wir haben den Ausstieg aus der Kohlekraft erfolgreich geschafft und wir decken unseren Strombedarf bereits zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien ab. Bis 2030 wollen wir die Stromgewinnung aus Photovoltaikanlagen verzehnfachen, aus Windkraft verdoppeln und die Treibhausgas-Emissionen um 36 Prozent reduzieren“, betonte Mikl-Leitner. Ein großes Anliegen ist der Landeshauptfrau auch, den Fachkräftemangel zu bekämpfen und der Jugend Perspektiven zu bieten. „Mit Investitionen von 46 Millionen Euro schaffen wir Jahr für Jahr rund 7.000 Ausbildungsplätze.“ Die Zusammenarbeit mit der Landarbeiterkammer sei geprägt von „gegenseitiger Wertschätzung und Handschlagqualität“.
Präsident Andreas Freistetter dankte für das Vertrauen der Vollversammlung sowie für die „aufmunternden und motivierenden Worte“ der Landeshauptfrau. Es sei für ihn bereits die vierte Angelobung als NÖ Landarbeiterkammer-Präsident. In den vergangenen sechs Jahren habe man viel für die Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich erreichen können. Für die kommenden sechs Jahre wolle man den Fachkräftemangel in der Land- und Forstwirtschaft entgegenwirken, die Aus- und Weiterbildung forcieren, die Kontakte zu den Mitgliedern intensivieren und die Sozialpartnerschaft weiter pflegen und ausbauen.
Quelle: Land Niederösterreich