Kärnten: Krankenhaus St.Veit - 20 Millionen Euro Projekt nimmt Formen an
LHStv.in Beate Prettner: Zukunftsträchtige Investition in den Standort St.Veit bringt wichtige Erweiterungsschritte – neues Operationszentrum, neues Ambulanzzentrum - Großprojekt wird vom Land finanziert
Klagenfurt (LPD). „Der neue Zu- und Umbau steht für modernste Pflege und Medizin und damit für eine hochwertige Versorgung am Standort St. Veit. Investitionen, die spürbar bei den Patientinnen und Patienten, aber auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ankommen,“ betont LHStv.in Beate Prettner. Die insgesamt rund 20 Millionen Euro, die zwischen 2019 und 2024 in den umfangreichen Bauprozess fließen, werden zur Gänze aus öffentlichen Mitteln gedeckt. 90 Prozent kommen vom Kärntner Gesundheitsfonds (KGF), die restlichen 10 Prozent aus dem laufenden Budget, also von Land und Gemeinden.
Prettner: „Die hier getätigten Investitionen am Standort St. Veit sichern den langfristigen Betrieb, wird doch ein Großteil der medizinischen Infrastruktur überarbeitet – von umfassenden baulichen Modernisierungen, über Anschaffung von medizinischen Geräten, bis hin zur neuen Rettungseinfahrt. Dadurch verbessern sich nicht nur die Rahmenbedingungen für die Patientinnen und Patienten, sondern vor allem auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Konkret erfolgen im Prozess unter anderem die Neugestaltungen von Operationszentrum und Ambulanzräumlichkeiten, Umstrukturierungen von Patientenzimmern, Stationssanierungen, Neuanschaffung MRT inkl. baulicher Adaptierungen und Ersatzanschaffung CT, sowie Anschaffung von Niederflurbetten, Investitionen in die technische eHealth-Infrastruktur, die Modernisierung der medizin-technischen Infrastruktur, der Neubau der Palliativstation oder die Neugestaltung der Nachtüberwachung durch bessere Erreichbarkeit der diagnostischen und therapeutischen Einrichtungen.
Jörg Teschmelitsch, Ärztlicher Direktor und Primar hob die zentrale Bedeutung des Großprojekts hervor: „Mit diesem Sanierungs- und Erweiterungsschritt ist das St. Veiter Krankenhaus als regionale und überregionale Gesundheitseinrichtung auch baulich für die Zukunft bestens gerüstet,“ und Michael Steiner, Gesamtleiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit, unterstrich: „Das Bauprojekt ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des St. Veiter Ordenskrankenhauses. Die Gleichenfeier in Zeiten dieser tiefgreifenden Pandemie zeigt nicht nur die Zukunftsfähigkeit der Gesundheitsversorgung, sondern auch die ungebrochene Energie und den Spirit des gesamten Teams unseres Krankenhauses und aller Baubeteiligten.“
Wie die Gesundheitsreferentin erklärt, müsse die Gesundheitspolitik permanent mit den Entwicklungen der modernen Medizin Schritt halten: „Die Medizin macht enorme Fortschritte – sei es im Bereich der medizinischen Technologie oder im Bereich neuer Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten. Abgesehen davon sind die baulichen Strukturen immer wieder den neuen Gegebenheiten anzupassen“, so Prettner. Es seien also laufende Investitionen notwendig. „Damit schaffen wir Werte und sichern die Versorgungsqualität für die Bevölkerung“, sagt die Gesundheitsreferentin.
Diesen Umstand unterstrich auch Bürgermeister Martin Kulmer: „Die Verantwortlichen im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder lassen in ihrem Bemühen nicht nach, die Bevölkerung medizinisch gut zu versorgen. Viele unserer Bürgerinnen und Bürger haben hier das Licht der Welt erblickt, viele sind hier genesen oder haben zumindest eine Linderung ihrer Leiden erfahren. Den hohen Standard will das Krankenhaus auch in Zukunft halten und gute Voraussetzungen für die Gesundung der Patientinnen und Patienten schaffen.“
Quelle: Land Kärnten