Kreative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den NÖ Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren

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Niederösterreich

20 Dez 16:00 2020 von Redaktion International Print This Article

LR Teschl-Hofmeister: Bewohnerinnen und Bewohner trotz der Herausforderungen bestmöglich betreuen

Es weihnachtet – auch in den NÖ Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen beweisen auch im Corona-Jahr 2020, dass es möglich ist, trotz vieler Beschränkungen weihnachtliche Nähe, Freude und Beziehung miteinander zu erleben. Dazu braucht es Phantasie, Kreativität und Offenheit.

„Es war ein besonderes Jahr, geprägt durch die Besuchseinschränkungen, die für die Bewohnerinnen und Bewohner und auch für ihre Angehörigen zeitweise sehr belastend waren und sind, gleichzeitig aber auch eine wichtige Schutzmaßnahme für ebendiese darstellen. Auch das Ehrenamt, das eigentlich unverzichtbar für viele Angebote der sozialen Betreuung ist, hat 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie über weite Strecken pausieren müssen. Umso mehr freut es mich, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den NÖ Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren derartige Flexibilität und Kreativität unter Beweis gestellt haben, um unsere Bewohnerinnen und Bewohner trotz der Herausforderungen bestmöglich zu betreuen und vorweihnachtliche – selbstverständlich covidkonforme – Aktivitäten in den Pflegezentren zu ermöglichen“, betont Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Schon seit Beginn der Pandemie waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur für die professionelle pflegerische Betreuung zuständig, sondern oft auch Seelentröster, Quizpartner, Zuhörer, Entertainer, Technikspezialisten, Angehörigenersatz und vieles mehr. Gewohnte gemeinsame größere Feiern und Feste gab es im heurigen Jahr nicht, aber im Kleinen passiert ungemein viel. Geburtstagsfeiern, Bastel-, Töpfer-, Gesprächs-, Bewegungs-, Quiz- und Malgruppen oder ähnliche Aktivitäten finden nun innerhalb des eigenen Wohnbereiches statt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gefordert, die Lücken durch die fehlenden persönlichen Kontakte mit Angehörigen und ehrenamtlich Tätigen zu füllen. Jede Gelegenheit wird genutzt, den Alltag zu beleben und den Advent spürbar zu machen. Es gibt Punsch und Tea-Time mit besonders aromatischen Getränken, Adventkränze werden geflochten und geweiht, zahlreiche Weihnachtskekse von den Bewohnerinnen und Bewohnern gebacken, Grußkarten gebastelt und geschrieben, die Häuser mit vielen Lichtern geschmückt – genauso wie in „normalen“ Jahren.

Aber es gibt auch viele neue Aktivitäten, die kurzerhand umgesetzt werden, um den Bewohnerinnen und Bewohnern Freude zu machen. Fackelwanderungen, spezielle Wellness- und Wohlfühltage, Schneeballschlachten und Schneemannbauen, Konzertübertragungen per Video, Grußbotschaften und Videotelefonie mit Angehörigen oder Freunden. All diese Angebote sind nur dank des enormen Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich.

So geht man gemeinsam den Weg Richtung Heiligen Abend. Ruhig wird er heuer zelebriert werden, es wird gemeinsam gegessen, gesungen, geredet, gelacht und geweint, vorgelesen oder telefoniert werden. Die kleinen Weihnachtsfeiern, die heuer nur jeweils im eigenen Wohnbereich stattfinden, werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit großer Sorgfalt und viel Gefühl gestaltet. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den NÖ Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren sind auch zu den Feiertagen verlässliche Partner für die Bewohnerinnen und Bewohner und deren Familien und Freunde, wofür ich meinen größten Dank und Respekt aussprechen möchte“, so Teschl-Hofmeister.



Quelle: Land Niederösterreich



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