Niederösterreich: Kreativität aus ganz Niederösterreich
Foto: © NLK Filzwieser
Preisträger-Innen beim Creative Business Award 2021 stehen fest
Im Rahmen einer Online-Preisverleihung gratulierten Wirtschafts-Landesrat Jochen Danninger und der Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker den Nominierten und Ausgezeichneten des Creative Business Awards (CBA) 2021.
Für Landesrat Jochen Danninger ist klar: „Kreativität und Unternehmergeist sind eine entscheidende Basis für erfolgreiche Geschäftsentwicklungen auch oder gerade in Krisenzeiten. Kreative Unternehmer und Unternehmerinnen sind daher für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich von großer Bedeutung. Daher ist dieser Wettbewerb so bereichernd, weil sie auf die Vielfalt der kreativen Ansätze aufmerksam macht.“
„Unternehmertum bedeutet im Kern, die eigenen Ideen umzusetzen“, betont WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. „Dazu braucht es offenes Denken, Mut, Innovationskraft und die Fähigkeit, Probleme und Herausforderungen zu lösen. Kreativität ohne Tun ist zu wenig. Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, wie flexibel und schnell unsere Unternehmerinnen und Unternehmer auf aktuelle Herausforderungen reagieren.“
riz up, die Gründeragentur des Landes Niederösterreich, und die New Design University, die Privatuniversität der Wirtschaftskammer Niederösterreich für Gestaltung, Technik und Business, hatten gemeinsam zur Einreichung beim Creative Business Award 2021 aufgerufen.
Die über 80 eingereichten kreativen Projekte aus ganz Niederösterreich wurden von der Jury nach den Kriterien Kreativität/Originalität, Kundennutzen, Umsetzung und Qualität der Einreichung beurteilt. Drei erste Plätze wurden mit je 3.000 Euro Preisgeld in drei Kategorien ausgezeichnet.
Kategorie Creative Idea/Start-Up: “Science-Fiction Jugendbuchreihe ASTRO”Kategorie Creative Business: “Timberlyner”Kategorie Creative Student: “re:bag”
Manuela Wieninger und Martin Wintersberger aus Mödling haben in mehr als 18 Monaten Arbeit die außergewöhnliche Welt von „Astrolabius Winter“ erschaffen. Mit dem Fokus auf das Begleiten der vielen Hauptcharaktere haben die beiden Begeisterten mehr als 26 Staffeln der Buchreihe geplottet und strukturiert: Sie haben Völker mit verschiedensten gesellschaftlichen Eigenschaften entwickelt, und sogar eine Schrift mit Schriftzeichen entworfen. Es werden Taschen und Rucksäcke aus nachhaltigen Materialien fair produziert und innerhalb weniger Tage direkt an die KundInnen versendet.
Mit dem „Timberlyner“, entwickelt und gebaut von Herbert Mock aus Biberbach im Bezirk Amstetten soll es künftig möglich sein, an der Oberfläche der Cafe-Crema zu zeichnen, ohne jegliche Zusätze dafür zu benötigen. Durch die Durchmischung der Crema treten die Konturlinien hervor. Der Kaffee-Moment kann so mit seinen vollen Aromen genossen werden – ohne Zusatzstoffe, aber mit einer Werbebotschaft direkt am Kaffee.
„re:bag“ ist ein Projekt der NDU Studentinnen Ines Ledwinka und Katharina Meixner: Die im Lasercutter zugeschnittene „re:bag“ ist eine Bauchtasche aus veganem Leder und wird ohne Naht mit gecutteten Verbindungsstücken einfach zusammengesteckt.
Sie wurde als Design an der Schnittstelle zwischen Handwerk und digitaler Fertigung entwickelt und ist als Open Source Projekt verfügbar. Erstmals wurden auch zwei Sonderpreise zu je 1.000 Euro vergeben: Für die kreativste Einreichung und einen speziellen Publikumspreis, der mit einem eigenen YouTube-Voting ermittelt wurde.
Die kreativste Einreichung: „Der virtuelle DJ“ von Michael Schöppl, alias Michael WEST auf Korneuburg. Als professioneller Anbieter schlägt Michael WEST eine neue Seite der musikalischen Musikbegleitung auf: Digital, nachhaltig, individuell, modern – für private und öffentliche Feiern und Feste.
Der CBA 2021 Publikumspreis ging an das Projekt „Im Auftrag ihrer Majestät OG“. Rätselspass und Stadtführung in einem bieten damit Stefan Hochgatterer und Frau Katharina Mölk aus dem Bezirk Melk. Es gilt, ein Geheimnis zu lösen oder Ver-brechen aufklären und das im Auftrag verschiedener HerrscherInnen und dabei gleichzeitig Wissenswertes und Historisches über eine Stadt zu lernen.
Quelle: Land Niederösterreich