Innsbruck: Kulturstrategie 2030 - Bildung neu denken
Foto: Anna Repple
Jetzt bis 8. Juni zum dritten Workshop anmelden
Bisher haben sich über 300 kulturinteressierte Personen an den Frühjahrs-Workshops zur Erarbeitung der „Kulturstrategie 2030“ beteiligt. In der nächsten Gesprächsrunde am 15. Juni, die nochmals online abgehalten wird, rücken die Themenfelder „Bildung und Gesellschaft“ ins Zentrum.
„Die Online-Workshops laufen überaus konstruktiv und gut organisiert ab. Die Beteiligten, deren Tätigkeitsfelder und Interessen wirklich sehr breit gestreut sind, zeichnen sich durch ein hohes Maß an Ideenreichtum aus und berichten aus ihrer täglichen Praxis – das ist sehr wertvoll und wichtig, um ein möglichst umfassendes Bild der Innsbrucker Kulturszenen zu erhalten“, informiert Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.
„Bilden wir die Gesellschaft!“
Zum Thema „Bildung und Gesellschaft“ besteht die Möglichkeit, sich am Dienstag, 15. Juni, von 17.00 bis 20.30 Uhr (online) in die Diskussion einzubringen. Besprochen werden Fragen wie: Wie sieht eine zeitgemäße kulturelle Bildung aus? Digitalisierung, demografischer Wandel, ökologische Themen etc. bieten neue Herausforderungen. Wie gehen wir damit kreativ um? Was entsteht, wenn man die Kulturlandschaft Innsbruck neu denkt? Welche Rolle spielen die Innsbrucker Kunst und Kultur für die Bildung vor Ort und wie können wir kulturelle Bildung zukünftig gestalten? Welche Rolle spielen dabei die (Aus-)Bildungsorte in Innsbruck – vom Kindergarten über die Hochschulen bis hin zu diversen Einrichtungen der Erwachsenenbildung? Was könnten intensivere Kooperationen im Bildungs- und Kulturbereich bewirken?
In Bezug auf (Aus-)Bildung stellt sich auch die Frage, welche Arbeitskräfte die Kunst und Kultur in zehn Jahren braucht? Welche Kompetenzen sind 2030 gefragt? Und was brauchen die kreativen Köpfe in der Zukunft – außer Geld? Vor der Sommerpause nochmals ganz groß denken: Verrückte Ideen und Utopien für die Kulturentwicklung in Innsbruck: Welche weiteren Ideen für die Kulturentwicklung existieren? Was wäre, wenn man die Kulturlandschaft für Innsbruck völlig neu denken könnte? Wie würde diese aussehen, was wäre neu, was nicht?
Transparent und offen
Die Workshops ermöglichen eine aktive Beteiligung der Bevölkerung an der Kulturentwicklung Innsbrucks. Zum dritten Termin am 15. Juni (online) können sich Interessierte bis Dienstag, 8. Juni unter www.kulturstrategie-innsbruck.at/beteiligung anmelden. Die Workshops finden moderiert statt. Über aktuelle Termine wird man in einem Newsletter informiert – so auch über die drei Workshops nach der Sommerpause am 29. September, 18. Oktober und 9. November. Eine Dokumentation des Mai-Workshops ist unter www.kulturstrategie-innsbruck.at nachzulesen.
Quelle: Stadt Innsbruck