Niederösterreich: Kulturvermittlungs-Symposium erweitert Publikum dank Stream

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Niederösterreich

01 Feb 17:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: Symposium ist ein toller Botschafter des Kulturlandes Niederösterreich

Dem 5. Internationalen Kulturvermittlungs-Symposium der NÖKU-Gruppe in Kooperation mit der Kultur.Region.Niederösterreich gelang ein Kunststück: In den bis auf das Technik-Team und einige Vortragende leeren Räumen des Festspielhauses St. Pölten sorgte die Veranstaltung für ein volles Haus. Denn über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz belebten die Vorträge und Workshops der Tagung und nutzten intensiv die interaktiven Tools, um sich selbst die virtuelle Kaffeepause nicht entgehen zu lassen. „Wir haben schon auf einer Spotify-Playlist die Songs zusammengestellt, zu denen ihr in der Pause tanzen könnt“, hob die „Geheime dramaturgische Gesellschaft“ bereits bei der Begrüßung die Laune bei den Teilnehmern. Neben den Herausforderungen für die Kulturvermittlung in Corona-Zeiten stand die Vermittlung von Kunst und Kultur für Kinder ganz im Zentrum des Symposiums.

„Ich gratuliere allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Denn dieses Symposium, das sich der Vermittlung der Zukunft widmet und dabei Kinder ganz in den Fokus stellt, ist auch ein toller Botschafter des Kulturlandes Niederösterreich gegenüber dem internationalen Publikum der Tagung. Niederösterreich ist in Sachen Innovation Vorbild und Vorreiter für viele“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

„Wir haben intensiv daran gearbeitet, dass das Symposium in digitaler Form stattfinden kann“, erzählt Matthias Pacher, Geschäftsführer der NÖ Museum Betriebs GmbH und Organisator. „Das Ergebnis ist überwältigend: Wir konnten sowohl regional als auch weit über die Grenzen des Landes hinaus für unsere internationalen Vortragenden mobilisieren. Dank der digitalen Abhaltung der Veranstaltung waren große internationale Museumshäuser diesmal genauso vertreten wie regionale Kultureinrichtungen. Die interaktiven Tools ermöglichen fast einen intensiveren Austausch als er bei einer Präsenz-Veranstaltung möglich wäre“, freut sich Pacher über das gelungene Konzept.

„Die Vermittlerinnen und Vermittler begaben sich in die Rolle des Publikums. Es wurde ausprobiert, experimentiert, um Hilfe gerufen, kommentiert und gechattet was das Zeug hält“, berichtet Helga Steinacher, Leiterin der Akademie der Kultur.Region.Niederösterreich. „Es war ein lustvolles Aufeinandertreffen von Menschen aus ganz unterschiedlichen Kontexten, der weit über die Programminhalte hinaus ging. Mit dem Symposium Kulturvermittlung wurden die Tore zum Digitalen für die Kulturvermittlung weit geöffnet, ohne die Wertschätzung für analoge Begegnungen in Frage zu stellen.“

Der Donnerstag stand im Zeichen von Vorträgen beginnend mit der Keynote von Eva Sturm aus Berlin. Am Freitag standen zahlreiche bis auf den letzten Platz ausgebuchte Workshops auf dem Programm. Am Samstag lud eine virtuelle Exkursion zu Daniel Spoerris „Genetischen Kette des Flohmarktes –La catena genetica del mercato delle pulci“ nach Hadersdorf am Kamp. Eine Literaturperformance direkt aus dem Kleinen Saal des Festspielhaus St. Pölten und ein drittes „Kunststück“ mit dem Kunstprojekt „Würmlas Wände“ – urbane Kunst auf ländlichen Fassaden standen ebenfalls auf dem Programm.



Quelle: Land Niederösterreich



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