Kärnten: Kunst und Kultur im digitalen Raum - 15 Kärntner Projekte eingereicht
LH Kaiser: 165.000 Euro von Bund und Land als Förderung zur Verfügung – Jury wird Förderempfehlung abgeben
Klagenfurt (LPD). „Call 2021 – Kunst und Kultur im digitalen Raum“: Unter diesem Titel vergibt das Kulturministerium gemeinsam mit dem Land Kärnten und den anderen Bundesländern Förderungen von insgesamt 2,5 Millionen Euro für innovative digitale Projekte. Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser hatte diesen Call, der auf dem im Rahmen der Kulturreferentenkonferenz 2018 in Kärnten initiierten Digitalisierungspaket 2020/21 beruht, von Beginn an unterstützt. Für Projekte aus Kärnten stehen 165.000 Euro zur Verfügung, die jeweils zur Hälfte von Bund und Land kommen. 15 Projekte sind in Kärnten eingereicht worden. Eine Jury hat die Anträge gesichtet. Die finale Förderempfehlung wird demnächst bekannt gegeben.
„Die Digitalisierung betrifft immer stärker alle unsere Lebensbereiche. Ich finde es wichtig und spannend, dass sich Kunst und Kultur damit tiefergehend auseinandersetzen. Für die Kunst- und Kulturschaffenden liegen in diesem Bereich außerdem – insbesondere nach den Herausforderungen und Belastungen durch die Pandemie – neue, interessante Chancen“, so Kaiser. Demnach wolle auch der Call von Bund und Bundesländern dabei unterstützen, technologische Innovationen weiterzuentwickeln, verstärkt zu nutzen und künstlerisch zu reflektieren. Die Projekte können laut Ausschreibung digitale Strategien, künstliche Intelligenz, Apps, Games, digitale Plattformen und interaktive Webseiten, Virtual Reality und einiges mehr umfassen, erklärt der Landeshauptmann.
Die Jury, welche über die Kärntner Projekte entscheidet, besteht aus Sabine Folie von der Kunstuniversität Linz als Vertreterin des Bundes, Filmemacher Robert Schabus vom Fachbeirat für Elektronische Medien, Fotografie und Film sowie aus Anna Wöllik von der Kulturabteilung des Landes Kärnten.
Quelle: Land Kärnten