Niederösterreich: Kunstprojekt „In This Together“ zu 25 Jahre Österreich in der EU
LH Mikl-Leitner: Aldo Giannotti und Borjana Ventzislavova thematisieren das Miteinander
25 Jahre Österreich in der EU: Aus diesem Anlass hat die Gegenwartskunst-Initiative art hoc projects zwei in verschiedenen europäischen Ländern geborene und seit vielen Jahren in Österreich lebende Künstler, Aldo Giannotti und Borjana Ventzislavova, eingeladen, ihre Fragen, Perspektiven und Hoffnungen an und für Europa mit der Öffentlichkeit zu teilen. Sieben temporäre Interventionen, die Stadtzentrum und Regierungsviertel miteinander verknüpfen, sind daraus entstanden, die ab November für ein Jahr im öffentlichen Raum von St. Pölten zu sehen sind.
„Ein Grundprinzip der Europäischen Union lautet Gemeinschaft. Im Rahmen des Kulturprojektes „In This Together“ thematisieren Aldo Giannotti und Borjana Ventzislavova das Miteinander. Gemeinschaft zu bilden und zu erhalten, erfordert von uns gleichermaßen Engagement und Besonnenheit. Zugleich können wir in Zeiten wie diesen viel Kraft und Trost aus dieser Gemeinschaft schöpfen. Niederösterreich lebt das vor. St. Pölten als zentrale mitteleuropäische Stadt eignet sich wunderbar für diese klaren künstlerischen Statements“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Der öffentliche Raum ist in Zeiten wie diesen die einzige Möglichkeit und somit der perfekte Ort, um Kunst sichtbar zu machen. Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich gehen wir damit den Weg zum Kulturschwerpunkt ‚St. Pölten 2024‘ konsequent weiter“, so St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler.
Unter dem Titel „In this together“ präsentieren Borjana Ventzislavova und Aldo Giannotti mehrere Interventionen in St. Pölten. Große Neon-Schriftzüge und zeichnerische Interventionen an zentralen Gebäuden der Innenstadt und im Regierungsviertel formulieren die Frage nach einem Europa der Solidarität, die sich gerade im Jahr 2020 dringlicher als je zuvor stellt. Die Arbeiten suchen den Dialog mit den Bürger*innen und laden ein, über eine europäische Identität und die Möglichkeiten eines Miteinanders jetzt und in Zukunft nachzudenken.
Quelle: Land Niederösterreich