Burgenland: LEA-Kinderbuch-Lesung „Wer macht MI(N)T?“ in der Volksschule am Tabor
Bildquelle: Büro LRin Winkler/ Novak
LRin Winkler: „Besonders wichtig, Mädchen schon im Volksschulalter über Möglichkeiten von MINT-Berufen zu informieren“
Eine spannende, interaktive Lesung rund um das Thema „MINT“-Berufe erlebten die Schüler*innen der vierten Klassen der Volksschule Am Tabor in Neusiedl am See heute, Montag. In dem Kinderbuch „Wer macht MI(N)T?“ und den dazu passenden Workshops gaben der österreichische Fonds zur Stärkung und Förderung von Frauen und Mädchen (LEA) und Autorin Raffaela Schöbitz den Schüler*innen anhand von 38 in MINT-Bereichen tätigen Frauen aus der Geschichte und der Gegenwart einen Einblick in die Möglichkeiten, die technische und naturwissenschaftliche Berufe auch Mädchen und Frauen eröffnen können. „Die MINT-Berufe bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten für Mädchen und Frauen, das viele aufgrund der teilweise noch immer herrschenden Stereotypen gar nicht sehen. Daher ist es besonders wichtig, Mädchen schon im Volksschulalter über diese Möglichkeiten zu informieren, die Handwerk, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bieten, und auch Burschen dafür zu sensibilisieren, dass Frauen in MINT-Berufen keine Ausnahme mehr sein sollen. Den Schulen kommt hier eine Schlüsselrolle zu, die bei uns im Burgenland dank zahlreicher Initiativen, wie ,Mach MI(N)T‘ bestens ausgefüllt ist“, so Bildungslandesrätin Daniela Winkler bei der Lesung.
Das LEA-Kinderbuch „Wer macht MI(N)T?“ porträtiert 38 spannenden Frauen aus der Geschichte und der Gegenwart aus MINT-Bereichen. Mit dem Buch sollen bereits Volksschülerinnen und Volksschüler auf interessante Berufs- und Forschungsfelder in MINT-Branchen aufmerksam gemacht werden und im Besonderen das MINT-Interesse von Mädchen verstärkt geweckt werden. Im Rahmen der Kinderbuch-Lesungen an ausgewählten Volksschulen in ganz Österreich sollen zum einen die Schüler*innen der dritten und vierten Schulstufe mehr über MINT-Fächer und damit mögliche, zukünftige MINT-Berufe erfahren. Zum anderen sollen den Lehrkräften neben der Verwendung des Buches zum Vorlesen weitere einfache Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht vermittelt werden. Mit Spielen wie „Beruferaten“ und „Stimmt/Stimmt nicht“ wurde die Schüler*innen auf die Thematik eingestimmt und ihnen Stereotype und Möglichkeiten zu deren Durchbrechung aufgezeigt.
LEA steht für „Let’s empower Austria“ und soll einen Rahmen für Initiativen und Maßnahmen schaffen, um veraltete Stereotypen aufzubrechen, Potentiale zu entfalten und die ökonomische Unabhängigkeit von Frauen und Mädchen zu stärken.
Quelle: Land Burgenland