Steiermark: LH Christopher Drexler besucht die Bundesheerübung "Schutzschild 2024"

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Lageeinweisung für LH Christopher Drexler anlässlich der Schutzschild24 
Foto: JgB ST, Wolfgang Schriebl
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Der Landeshauptmann zu Besuch bei den eingesetzten Soldatinnen und Soldaten der Schutzschild24 
Foto: JgB ST, Wolfgang Schriebl
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LH Christopher Drexler bei der laufenden Tunnelüberwachung des Plabutschtunnels 
Foto: JgB ST, Wolfgang Schriebl
20 Jun 04:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bis Freitag trainieren 7.500 Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilpersonen auch in der Steiermark für den Ernstfall

Graz (18. Juni 2024).- In den Bundesländern Steiermark (Bruck-Mürzzuschlag, Leoben, Murtal, Graz), Niederösterreich, Burgenland und Kärnten läuft seit 10. Juni die Bundesherr-Großübung „Schutzschild 2024”. Heute (18.6.2024) hat auch Landeshauptmann Christopher Drexler den Soldatinnen und Soldaten im Rahmen eines Übungsszenarios beim Südportal des Plabutschtunnels einen Besuch abgestattet. Nach einer ersten Einweisung durch Militärkommandant Heinz Zöllner und Oberst Bernhard Köffel bekam der Landeshauptmann einen detaillierten Einblick in den Auftrag des Jägerbataillons Steiermark sowie die laufende Tunnelüberwachung durch die ASFINAG.

Landeshauptmann Christopher Drexler zeigte sich sehr beeindruckt von den Leistungen der Soldatinnen und Soldaten vor Ort: „Bei der größten Übung des österreichischen Bundesheeres seit Jahren sieht man auf eindrucksvolle Art und Weise, zu welchen herausragenden Leistungen unsere Soldatinnen und Soldaten imstande sind. So konnte ich mir beispielsweise ein Bild davon machen, wie Miliz-und Präsenzkräfte gemeinsam für den Schutz kritischer Infrastruktur und die militärische Landesverteidigung sorgen. Aber auch bei den laufenden Assistenzeinsätzen im Rahmen der Unwetter in der Steiermark hat das österreichische Bundesheer unter Beweis gestellt, wie unverzichtbar es für die Sicherheit der Steirerinnen und Steirer ist. Ich möchte mich beim österreichischen Bundesheer und allen Soldatinnen und Soldaten bedanken, die mit Übungen wie hier beim Südportal des Plabutschtunnels den Schutz wesentlicher Verkehrswege proben und wichtige Aufgaben in der Sicherheit unseres Landes übernehmen.”

An der Schutzschild24 nehmen neben zahlreichen Berufssoldaten und Grundwehrdiener alleine in der Steiermark auch rund 750 Milizsoldaten teil. Zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der Fähigkeiten – vor allem die Zusammenarbeit mit Präsenzkräften – sind Übungen im Zweijahresrhythmus vorgesehen. Landeshauptmann Drexler unterstrich am Rande des Besuchs die Bedeutung der Miliz für die Sicherheit des Landes: „Ein besonderes Dankeschön möchte ich sowohl den übenden Milizsoldaten als auch deren Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern aussprechen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Durchhaltefähigkeit des Bundesheeres und sind damit ein bedeutsamer Teil der Sicherheitsstruktur im Land.”

Mit der Integration des multinationalen Übungsvorhabens „European Advance 2024” handelt es sich bei der Schutzschild24 um das größte Übungsvorhaben des Österreichischen Bundesheeres seit zehn Jahren. Innerhalb des gesamten Übungsablaufes werden insbesondere der Schutz von Bewegungslinien, Räumen und Objekten (kritische Infrastruktur), die Aufklärung, Überwachung und Neutralisierung von feindlichen Gruppierungen sowie die rasche Verlegung von Truppen und Reserven unter Zusammenwirken von Land-, Luft- und Spezialeinsatzkräften geübt. Insgesamt stehen bis kommenden Freitag 7.500 Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilpersonen in den genannten Bundesländern im Einsatz. Über den Übungsteil „European Advance 2024” trainieren dabei auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Schweden sowie Kroatien für den Ernstfall. Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina sowie aus Montenegro sind innerhalb des Akademikerbataillons der Theresianischen Militärakademie eingesetzt, Soldtatinnen und Soldaten aus Großbritannien, Aserbaidschan, Georgien, Irland, den USA, Schweden, Jordanien, Bosnien und Herzegowina, Armenien und Serbien unterstützen die Evaluierung von Kräften.


Quelle: Land Steiermark



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