Kärnten: LH Kaiser gratuliert Anna Gasser zu Olympia-Gold
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LH Kaiser: „Anna Gasser hat heute mit ihrer zweiten Goldmedaille Sportgeschichte geschrieben. Mit ihren sympathischen und unbeschwerten Auftritten sorgt sie dafür, dass Kärnten international hervorragend vertreten wird!“ – Erste Gespräche für Neuauflage von „Senza Confini“ werden nach den Spielen in Peking geführt.
Klagenfurt (LPD). Anna Gasser ist heute in Peking zu ihrem zweiten Olympiagold gesprungen. Die Millstätterin konnte mit einem perfekten dritten Sprung im Big-Air-Bewerb der Snowboarder die favorisierte Neuseeländerin Zoi Sadowski Synnott abfangen. Bronze ging an die Japanerin Kokomo Murase. Gasser hatte 2018 in Pyeongchang Gold geholt und ist als Titelverteidigerin an den Start gegangen. „Anna Gasser hat heute Sportgeschichte geschrieben. Mit zwei Goldmedaillen ist sie die erfolgreichste österreichische Snowboarderin bei olympischen Winterspielen. Es ist einfach beeindruckend, mit welchen Selbstvertrauen Anna in den alles entscheidenden dritten Sprung gegangen ist“, sagt Sportreferent LH Peter Kaiser, der wie bei allen Bewerben, an denen Kärntner Sportler oder Sportlerinnen teilnehmen, Anna Gasser live vor dem Fernseher die Daumen gedrückt hatte. Die Goldene von Anna Gasser ist bereits die zweite Olympia-Medaille, die von Kärntner Snowboarderinnen in Peking erobert wurde. „Unsere beiden Medaillengewinnerinnen Anna Gasser und Daniela Ulbing sind mit ihrer sympathischen Art und ihren unbeschwerten Auftritten unverzichtbare Botschafter des Sportlandes Kärnten“, betont Kaiser.
Landessportdirektor Arno Arthofer ist von Gassers Leistung begeistert. „Olympiagold erfolgreich zu verteidigen, gelingt nur ganz wenigen Sportlern. Anna Gasser ist mit zwei Goldmedaillen nun die erfolgreichste Kärntner Athletin bei Olympischen Spielen“, sagt Arthofer.
Direkt nach den Olympischen Spielen in Peking will LH Kaiser Kontakt zum Österreichischen Olympischen Komitee aufnehmen, um eine mögliche gemeinsame Bewerbung Kärntens mit Friaul und Slowenien für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2034 zu führen. Sportreferent LH Peter Kaiser hebt dafür den Grundgedanken von Olympischen Spielen hervor. „Die Ursprungsidee von Pierre Coubertin, dem Begründer der olympischen Spiele der Neuzeit, waren Spiele, die Menschen verbinden. Eine Neuauflage von Senza Confini würde genau diesen Anspruch erfüllen“, sagte Kaiser und erteilt gleichzeitig der aktuellen Gigantonamie und den artifiziellen Spielstätten eine Absage. „Die Nachhaltigkeit muss bei einer Bewerbung im Vordergrund stehen. Im Sinne der Enkelverantwortlichkeit gilt es die Natur zu schützten, bereits vorhandene Sportstätten zu adaptieren und so einen Mehrwert für die Region zu schaffen“, betont Kaiser.
Quelle: Land Kärnten