Kärnten: LH Kaiser zu Draubrücke-Kunstinstallation
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Landeshauptmann zeigt sich verwundert über den Abbau der Kunstinstallation: „Gehen den Weg des Miteinanders und der konstruktiven Zusammenarbeit weiter“
KLAGENFURT. Verwundert und enttäuscht zeigt sich heute, Samstag, Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser über den Abbau der zweisprachigen Kunstinstallation von Tanja Prušnik auf der Draubrücke. Diese wurde 2020 im Zuge der Landesausstellung aufgestellt und stellt das Verbindende zwischen den Volksgruppen in den Mittelpunkt.
„Der Abbau des Kunstwerks erfolgte ohne vorherige Absprache. Diese Vorgehensweise entspricht nicht dem Stil, den wir in Kärnten mittlerweile miteinander pflegen“, sagt Kaiser.
Gleichzeitig stellt der Landeshauptmann fest, dass er bereits Gespräche mit der Künstlerin aufgenommen habe und sich persönlich dafür einsetzen werde, der Installation auch zukünftig einen geeigneten Ausstellungsort zu ermöglichen. Zudem wurde bereits veranlasst, dass die bereits abgebaute Installation vorübergehend vom Museum Moderner Kunst verwahrt werden soll.
„Wir werden den Weg des Miteinanders und der konstruktiven Zusammenarbeit selbstverständlich weitergehen. Gerade Kunst und Kultur ist dazu in der Lage, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen und Grenzen zu überwinden“, so Kaiser.
Quelle: Land Kärnten