Tirol: LH Mattle: „Gehaltserhöhung des Bundes wird auch für alle Landesbediensteten übernommen“
Foto: © Land Tirol/Baumegger
- Rasche Zusage für Gehaltserhöhung ab 1. Jänner 2024
- Gehälter werden um mindestens 9,15 Prozent erhöht (mindestens 192 Euro)
- GÖD Tirol und ZPV des Landes Tirol betonen wertschätzenden Schritt
Das Land Tirol übernimmt den Gehaltsabschluss der Bundesbediensteten auch für Landesbedienstete – das gab Personalreferent LH Anton Mattle heute, Donnerstag, bekannt. „Das Land Tirol ist als Arbeitgeber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verpflichtet. Wir wollen parallel zum Bund die Kaufkraft stärken und die Teuerung entsprechend abfedern. Mit 1. Jänner 2024 übernimmt das Land Tirol die von der Bundesregierung mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ausverhandelte Gehaltserhöhung für Bundesbedienstete auch für alle Landesbediensteten. Dabei werden niedrige Einkommen besonders berücksichtigt. Mit der raschen Übernahme der Gehaltserhöhung im Land Tirol möchten wir die Wertschätzung gegenüber allen Landesbediensteten zum Ausdruck bringen und ein herzliches Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz aussprechen“, erklärte LH Mattle. Gestern, Mittwoch, waren die Gehaltsverhandlungen zwischen Beamtenminister Werner Kogler, Finanzminister Magnus Brunner, Eckehard Quin, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), und younion-Vorsitzendem Christian Meidlinger erfolgreich abgeschlossen worden. Die GÖD Tirol und die Zentralpersonalvertretung des Landes Tirol (ZPV) bedankten sich beim Landeshauptmann für die sozialpartnerschaftliche Einigung. Die Gehälter erhöhen sich damit um mindestens 9,15 Prozent, gestaffelt nach Gehaltsstufen aber zumindest um 192 Euro. Die Zulagen und Vergütungen werden ebenfalls um 9,15 Prozent erhöht.
Verhandlungen fair abgeschlossen
„In einer schwierigen Zeit voller Herausforderungen ist dieser Gehaltsabschluss eine große Wertschätzung gegenüber den Bediensteten des Landes Tirol. Deshalb möchte ich LH Anton Mattle meinen Dank für die rasche Zusage zur Übernahme des Gehaltsabschlusses für die Landesbediensteten aussprechen. Dieser Schritt ist nicht selbstverständlich und beruht auf die gute Zusammenarbeit zwischen Landespolitik und Personalvertretung. Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist diese Entscheidung eine besondere Motivation“, erklärt Michael Eller, Obmann der Zentralpersonalvertretung des Landes Tirol. „Niedrigere Gehälter werden mit einem Sockelbetrag von 192 Euro besonders berücksichtigt. Diese Entscheidung zeugt von einem starken sozialen Aspekt.“
Gelebte Sozialpartnerschaft in Tirol
Der Landesvorsitzende der GÖD Tirol, Gerhard Seier, sieht in der schnellen Zusage des Tiroler Personalreferenten LH Mattle den Ausdruck einer gelebten Sozialpartnerschaft. „Dem außerordentlichen Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Land Tirol wird damit Rechnung getragen und große Anerkennung entgegengebracht. Der tagtägliche Einsatz für Land und Leute erfordert Professionalität, die überlappenden Krisen auch zahlreiche Sonderdienste und Überstunden. Mein Dank gilt im Namen der GÖD Tirol dem Land Tirol und insbesondere LH Anton Mattle für den fairen Abschluss.“
Quelle: Land Tirol